© Robin / Die Vertreter des Bundesverbands nachhaltige Mobilität kamen mit einem BMWi3
© Robin / Die Vertreter des Bundesverbands nachhaltige Mobilität kamen mit einem BMWi3

Elektrisierende eMeetingPoints über die Grenzen

Am Sonntag tourte die eTourEurope bei strahlendem Wetter durch Bratislava, Orth an der Donau und Wien

© Tamara Taufer-oekonews / Die ersten Elektroautos sind bei Tesla Wien eingetroffen
© Tamara Taufer-oekonews / Die ersten Elektroautos sind bei Tesla Wien eingetroffen

Der Wettergott hatte Einsehen mit den zahlreichen E-Mobil-Fans, die am Sonntag vormittag zur eRoadShow im Rahmen der eTourEurope strömten. Noch bevor die ersten Teilnehmer der internationalen Elektroauto-Rallye in der slowakischen Hauptstadt eintrafen, waren einige interessante Elektrofahrzeuge am großen Parkplatz des neuen Nationaltheaters von Bratislava eingetroffen.

Dazu stießen österreichische Elektroautofahrer aus den Bezirken Gänserndorf und Bruck an der Leitha und aus dem Burgenland. Elektrisch angereist waren außerdem die Präsidenten des Bundesverbands nachhaltige Mobilität, Roland Dimai und Doris Holler-Bruckner, die für eine Vernetzung der eTourEurope mit den Verbänden in Tschechien und der Slowakei gesorgt hatten. Vor Ort freuten sich die Vertreter der SEVA, der Slovak electric vehicle association und von "Elektromobily" (Slovak EV Association) über die Ankunft der Gäste.

Imrich Domaniza, Vorsitzender von "Elektromobily" Slovakei und Jaromir Vegr, Präsident von "Elektromobily" Tschechien tauschten sich mit ihren österreichischen Kollegen über aktuelle Entwicklungen in der Ladeinfrastruktur und deren möglicher Vernetzung über die Grenzen der Länder hinweg aus. Ganz zufällig ist der Sitz des Bundesverbands nachhaltige Mobilität genauso weit von Wien wie von Bratislava, der Hauptstadt der Slowakei entfernt und die zahlreichen österreichischen Gäste zeigten dies auf. Derzeit muss ein Ausflug mit Elektrofahrzeugen noch eher sorgfältig geplant werden, wenn die öffentliche Ladeinfrastruktur über die Ländern genutzt werden will. Ein Zustand, der rasch verändert werden sollte, wir sich die Vertreter aller Verbände vollends einig waren.

Nach und nach trafen die Teams der eTourEurope ein, die am Sonntag in Brünn gestartet waren und mit den langen Tagesetappen quer durch 9 europäische Länder aufzeigten, was Elektromobilität schon heute kann. Nicht auf Urlaub fahren mit dem Elektroauto, ein Argument, das immer wieder zur Reichweitendebatte vorgebracht wird, wird damit als nicht vorhanden aufgezeigt. Es geht, soviel wurde bewiesen, und unter den Teams waren nicht nur einige Tesla Model S, sondern mehrere Renault ZOE, ein Twike sowie weitere E-Autos, wie die faszinierenden Oldtimer-Umbauten der beiden tschechischen Teams.

Es war ein voller Erfolg. Unzählige Gäste mischten sich unter die herzeigbaren Elektrofahrzeuge, die ein buntes Bild abgaben, mit umgerüsteten Oldtimern, beeindruckenden Studentenrennwägen, Serienfahrzeugen wie Think City, Renault ZOE, Tesla Model S, BMWi3, u.a. wie z.B. einem Elektro-Go-Cart oder Elektromotorrädern. Zahlreiche Interviews zum Thema gaben einen hervorragenden Überblick. Einigkeit herrschte darüber, dass die Vernetzung über die Grenzen noch mehr forciert werden soll.

Nachdem die eTourEurope Teilnehmer mit den größeren Fahrzeugen sich auf den Weg nach Budapest gemacht hatten, fuhren die restlichen internationalen Teams mit einigen österreichischen E-Mobilisten nach Orth an der Donau, wo es zum ein wenig Relaxen eine Einladung des Bürgermeisters und der Gemeinde zu Eis, Kaffee und Kuchen gab.

Mit emobilem Gleiten ging der Weg weiter zu Tesla Motors Wien, wo weitere österreichische Elektroautofahrer bereits auf die Gäste warteten. Fast schon magnetisch hatte es die Model S Fahrer zum noch neuen Supercharger gezogen, den noch nicht alle von ihnen getestet hatte. E-Mobile Solidarität hatte die restlichen Elektrofahrzeugfahrer dazu bewogen, ihnen Gesellschaft zu leisten und sich dabei über die neuesten Trends zu E-Mobilität auszutauschen.

Nachdem einige Elektroautofahrer aus dem Osten Österreichs ihr Kommen angesagt hatten, nutze der Bundesverband nachhaltige Mobilität das Meeting gleich dazu, um aus seiner Hauptversammlung ein lockeres Treffen zu machen.
Aufgrund jobmäßiger Veränderungen und einer Übersiedlung wurden einige Personen neu in den Vorstand gewählt- Elektroautos werden mehr, damit gibt es gleichzeitig kooptierte Vorstandsmitglieder aus weiteren Bundesländern.

Als besonderes DANKE für ihren jahrzehntelangen Einsatz wurde Helga Moroutti zur Ehrenpräsidentin des Bundesverbands ernannt.

Nach und nach trafen im Laufe des frühen Abends die weiteren internationalen Teams aus Budapest ein.

Alles in allem ein äußerst gelungener Vernetzungstreff-Tag mit unterschiedlichsten Facetten.

Ein herzliches DANKE an Werner Hillebrand Hansen , der durch seine Idee der eTourEurope diesen Tag angestossen hat, an alle Helfer und Helferinnen aus den E-Mobilitätsverbänden, an die Wien Energie, die EVN, Smatrics, ein spezielles MERCI an Richard Absenger vom Hotel Kaiserhof Anif und an die Mitarbeiter von Tesla Wien.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /