© Wien Energie/ Manfred Weihs
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JA zur Energieautonomie heißt auch JA zur Windkraft!

Windkraft am Pfänder in Vorarlberg: Grüne fordern Befragung der Bevölkerung im Leiblachtal

"Wenn wir die Energieautonomie wollen und uns aus der Abhängigkeit von russischem Gas oder arabischem Öl befreien möchten, müssen wir zwei Dinge tun: den Energieverbrauch reduzieren und die erneuerbaren Energien ausbauen," erklärt Grünen-Klubobmann Johannes Rauch. "Das heißt auch, beides gleichzeitig zu tun und nicht gegeneinander auszuspielen - wir brauchen beides, um unser Ziel zu erreichen!"

"Für uns ist klar, dass die Potenziale, die wir bei den Erneuerbaren haben, auch genützt werden müssen. Das gilt auch für die diskutierte Windkraftanlage Hochberg am Pfänderstock. Analysen zeigen, dass diese Anlage wirtschaftlich betrieben werden könnte. Was immer bleibt bei Windrädern, ist der Einfluss auf das Landschaftsbild. Darüber müssen zuerst aber die befragt werden und mitentscheiden, die in der Gegend wohnen", meint Dr Adi Gross, Landtagskandidat der Grünen. "Gleichzeitig gilt: wer die Landschaftsbeeinflussung hat, soll auch die Möglichkeit haben, sich am Projekt zu beteiligen und davon zu profitieren. Deshalb halten wir es für sinnvoll, in absehbarer Frist eine Befragung der Bevölkerung im Leiblachtal abzuhalten," so Gross.

‘Sollte die Befragung dann positiv ausgehen, ist es natürlich notwendig, dass die Genehmigungsbehörden das Ergebnis ernst nehmen und berücksichtigen. Wir meinen, dass so ein Projekt mehrheitsfähig ist, wenn die Betroffenen beteiligt und die Argumente klar darlegt werden. Viele Beispiele in anderen Regionen zeigen, dass Windräder inzwischen ganz selbstverständlich als Symbol für die Energiewende in das Landschaftsbild gehören. Windkraft am Pfänder sollte eine Chance bekommen," so Rauch abschließend.

GastautorIn: Astrid Felsner für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /