© ÖkoFEN- Das Grüne Hotel zur Post an der Maxglaner Hauptstraße ist ökologisch vorbildlich.
© ÖkoFEN- Das Grüne Hotel zur Post an der Maxglaner Hauptstraße ist ökologisch vorbildlich.

Salzburger Biohotel reduziert trotz Ausbau Heizkosten um 40 Prozent

CO2-Belastung wird um 90 Prozent gesenkt: Grünes Hotel zur Post leistet wichtigen Beitrag zum Umweltschutz

© Die Hotelbesitzer Georg und Silvia Maier  freuen sich über ihre Pelletsheizung
© Die Hotelbesitzer Georg und Silvia Maier freuen sich über ihre Pelletsheizung

Salzburg- Das Grüne Hotel zur Post im Salzburger Stadtteil Maxglan, nur 5 Minuten von der Altstadt entfernt, setzt bereits seit Jahren auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Jetzt leistet das Hotel durch den Tausch des alten Öl- und Gasheizsystems auf eine ÖkoFEN-Pelletsheizung einen weiteren wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Obwohl das Hotel ausgebaut und damit die Heizfläche deutlich angewachsen ist, können durch die neue Pelletsanlage die CO2-Belastung um 90 Prozent auf 4,2 Tonnen und die Heizkosten um 40 Prozent bzw. über 7.000 Euro jährlich gesenkt werden. Das Hotel setzt auf ein ökologisches Gesamtkonzept, das von aktiver Müllvermeidung über wassersparende Armaturen, Handtüchern aus Biobaumwolle bis zum biologischen Frühstücksbuffet und Reinigungsmitteln mit Umweltzeichen reicht. ‘Mit der ÖkoFEN-Pelletsheizung können wir die jährliche CO2-Belastung um 42,5 Tonnen senken’, ist Hotelbesitzer Georg Maier begeistert.

Deutliche CO2-Reduktion und Senkung der Heizkosten

Die beiden Pellematic Maxi-Heizkessel mit einer Gesamtleistung von 112 Kilowatt versorgen seit Kurzem die insgesamt 1.760 m² großen Betriebsräume und Hotelzimmer verteilt auf fünf Gebäude. Kompetenter Fachpartner bei der gesamten Umstellung waren die Energietechniker der Firma Kreuzberger und Hauser aus Bischofshofen.

Vor Installation der Pelletsanlage wurden die Gebäude mit einer Öl- und zwei Gasheizungen beheizt. Um den Wärmebedarf für nur drei Gebäude zu decken, wurden jährlich 11.000 Liter Heizöl und 8.000 m³ Erdgas benötigt. Die fossilen Energieträger verursachten Heizkosten in Höhe von rund 16.800 Euro. Nach der Umstellung werden noch zwei weitere Häuser mit dem modernen und umweltfreundlichen Heizsystem beheizt. Für insgesamt fünf Gebäude wird jetzt ein Pelletsverbrauch von 40 Tonnen pro Jahr prognostiziert. Dadurch sinken die Heizkosten trotz des Zubaus um 40 Prozent. Die CO2 Emissionen werden sogar um 90 Prozent von 46,7 Tonnen jährlich auf nur mehr 4,2 Tonnen gesenkt.

Von Beginn an zukunftsweisende Technologien im Einsatz

Zusätzlich setzt Geschäftsführer Georg Maier auch mit anderen Technologien auf Umweltfreundlichkeit: Bereits seit Jahren wird zur Stromversorgung des Hauses eine Photovoltaikanlage verwendet. Die 10,25 kWp-Anlage liefert einen elektrischen Jahresertrag von rund 10.000 bis 11.000 kWh. Auch die thermische Solaranlage, die bereits in den 90er-Jahren installiert wurde, liefert mit rund 18.000 kWh pro Jahr ausreichend Energie, für das Warmwasser. Drei Pufferspeicher verteilt auf die einzelnen Gebäude fassen gesamt 3000 Liter Warmwasser für den Hotelbetrieb.

Urlaub im Zeichen der Ökologie

Das Grüne Hotel zur Post in Salzburg-Maxglan lebt und trägt diese Philosophie nach außen. ‘Wir sind davon überzeugt, dass der Umweltschutz von elementarer Bedeutung ist, um unseren Kindern eine lebenswerte Welt zu hinterlassen’, sind Silvia und Georg Maier von ihrem Nachhaltigkeitskonzept überzeugt. Durch den Tausch der Leuchtmittel auf LED- bzw. Energiesparlampen wird seit Jahren Energie gespart, durch den Tausch der alten Wascharmaturen und Duschaufsätze auf wassersparende Modelle konnten schon fast 1.000 m³ Wasser eingespart werden. Auch in der Küche sind die Hoteliers in Salzburg Vorreiter: Den Gästen werden hochwertige und biologische Lebensmittel aus der Region angeboten, schon beim Ankauf der Waren wird auf PVC-Verpackungen verzichtet und somit gleichzeitig die Entstehung von Müll vermieden.

GastautorIn: Robert Wier für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /