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Photovoltaik: Bremsklotz aus dem Ökostromgesetz entfernt

Ein erster Schritt zur Entbürokratisierung

Ausdrücklich begrüßt der Photovoltaic Austria Bundesverband (PVA) die Zusage der beiden Energiesprecher der Regierungsparteien Karl Heinz Kopf (VP) und Hannes Bauer (SP), anlässlich des Workshops des Österreichischen Biomasse-Verbandes zur Richtlinie über Erneuerbare Energie der EU im Haus der Industrie, den umstrittenen Paragraphen über eine Ko-Finanzierung der Photovoltaik-Förderung durch die Bundesländer in der geplantenÖkostromgesetznovelle ersatzlos zu streichen. "Zwar ist das Fördervolumen für die vielversprechende Technik der Stromerzeugung aus Sonnenlicht mit etwas mehr als 2 Millionen Euro bestenfalls symbolisch und widerspricht dem internationalen Trend," analysiert der Obmann des PVA, Hans Kronberger, "aber eine bürokratische Hürde ist beseitigt!"

Der massive Druck von privaten Interessenten, könnte nach Kronberger in einer ersten Welle über das von Minister Pröll angekündigte 10 000 Dächer-PV-Programm für Anlagen unter 5 kWp kurzfristig befriedigt werden. Danach bedarf es einer umfassenden Lösung im Sinne der Photovoltaik als Garant für die Versorgungssicherheit, Preisstabilität und Rohstoffunabhängigkeit derösterreichischen Stromversorgung.

Hans Kronberger: "Nachdem sie aus der Zwangsehe mit dem Bund befreit sind, sind die Bundesländer jetzt gefordert, eigene Szenarien für ihre Bürger zu sauberen Eigenstromerzeugung durch Photovoltaik zu verwirklichen!"

Quelle: PHOTOVOLTAIC AUSTRIA Federal Association Die Interessensvertretung für Photovoltaik in Österreich www.pvaustria.at



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /