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AMTEX Energieexperten: EU-Klimaziele – Erfolg oder vertane Chance?

Die EU-Klimaziele werden vielseitig diskutiert und bewegen sich branchenabhängig zwischen Zuspruch und Ablehnung

Dallas, 05.11.2014. Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union (EU) haben auf dem Klima- und Energiegipfel die energiepolitischen Ziele bis zum Jahr 2030 festgelegt. Laut dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft ist Europa damit auf einem guten Weg – doch nicht alle Branchen teilen diese Meinung. „Als bahnbrechend kann das Ergebnis nicht bezeichnet werden und liegt deutlich hinter den Forderungen der Bundeskanzlerin. Die gesetzten Klimaziele werden nach Meinung von Umweltschützern zur einer weiteren Verschärfung der Klimasituation führen“, so die Energieexperten der AMTEX.


Der CO2-Ausstoß in der EU soll um 40 Prozent gegenüber dem Ausgangsjahr 1990 sinken und der Anteil der erneuerbaren Energien am Energieverbrauch auf 27 Prozent ansteigen. Des Weiteren wurde ein Energieeffizienzziel in Höhe von 27 Prozent festgelegt. „Die verschiedenen Industriezweige sind jedoch mehr als zwiegespalten“, meint man bei AMTEX. „Technologieorientierte Unternehmen finden die Vorhaben nicht ambitioniert genug, während energieintensive Branchen um ihre Zukunft fürchten.“

So befürchtet die Chemische Industrie beispielsweise, dass ein bedingungsloses 40-Prozent-Ziel zur Treibhausgas-Emission bis 2030 deren Wettbewerbsfähigkeit enorm schaden könnte. Auch die Stahl- und Metallbranche könnte in eine Bredouille geraten: So moniert der Branchenverband, durch die weitere Absenkung der Zuteilung würde die Stahlindustrie 2030 nur noch für 60 Prozent ihrer Emissionen Zertifikate erhalten. Die Kosten des Emissionshandels für die Stahlindustrie in Deutschland würden sich dann auf 1,4 Milliarden Euro belaufen.

Dabei geht es auch um den Emissionshandel - dem wichtigsten Instrument zur Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen. Zukünftig müssen Firmen nämlich für jede Tonne Kohlendioxidemission ein Zertifikat nachweisen, dabei zwingt die zunehmende Verknappung Firmen zu Investitionen in klimafreundliche Technologien. Und das zahlt sich aus: Mit einem Marktvolumen von rund 163 Milliarden Euro alleine im Jahr 2013.

"Die Industrie droht durch die schwächelnde Konjunktur und einseitig hohe Klimaschutzziele unter Druck zu geraten", so die AMTEX-Experten weiter. „Die Metallbranche beispielsweise braucht nach wie vor Rahmenbedingungen, die Investitionen ermöglichen und Arbeitsplätze in Deutschland sichern.“ Zudem sehen die AMTEX-Experten eine Gefahr darin, dass Europa im globalen Wettbewerb als zu hochpreisig erachtet wird. „Aus Sicht der verschiedenen Branchen ist das 40-Prozent-Ziel erst mal utopisch, beziehungsweise nur dann akzeptabel, wenn es weltweit gilt“, so AMTEX.

Weitere Informationen unter http://www.amtex.us
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