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BAU 2015: Holz bewegt … die Zukunft des Bauens

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Pressemitteilung von: proHolz Bayern

BDA-Bayern, TUM.wood und proHolz Bayern stellen den Baustoff des 21. Jahrhunderts auf der Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme vor.

Gemeinsam mit dem Bayerischen Landesverband des Bund Deutscher Architekten (BDA) und TUM.wood, der Forst- und-Holz-Kooperation der Technischen Universität München, präsentiert sich proHolz Bayern vom 19. bis 24. Januar auf der Messe BAU 2015. Unter dem Motto Bauen mit Holz ist aktiver Klimaschutz geht es während der Weltleitmesse für Architektur in München um die Verwendung des nachhaltigen Bau- und Werkstoffes Holz als Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende. Holz ist ressourcenschonend, energieeffizient und klimaschonend – und damit der Baustoff des 21. Jahrhunderts.


Vorbildliche Holzbauten – aus erster Hand vorgestellt

Durch die regionale Verfügbarkeit von Holz dank einer nachhaltigen Forstwirtschaft und viele bautechnische Innovationen avanciert eines der ältesten Baumaterialen der Menschheit zum Hochleistungsbaustoff der Zukunft. Neuartige Verbindungsmittel, neue Produktionstechnologien und hoher Vorfertigungsgrad haben die Einsatzmöglichkeiten des Rohstoffes in den letzten Jahren vervielfacht. Es sind viele innovative und hochwertige Holzbauten in enger Zusammenarbeit von Planern, Architekten und Fachleuten aus Zimmereien und Holzbaubetrieben entstanden. Einige dieser architektonisch und handwerklich herausragenden Holzbaulösungen werden auf der Messe BAU am Gemeinschaftstand 126 in Halle B5 aus erster Hand in Fachvorträgen vorgestellt, parallel im ICM mit dem Holzbaupreis Bayern 2014 ausgezeichnet oder sind während der „Langen Nacht der Architektur“ in München zu sehen.

Bauen mit Holz ist aktiver Klimaschutz

Der Klimawandel und die Erkenntnis, dass wir nachhaltig wirtschaften müssen, führen zunehmend auch im Bauwesen zu einem neuen Denken. So stieg im Wohnungsbau die sogenannte „Holzbauquote“ – der Anteil der Holzgebäude bei Wohn- und Nichtwohngebäuden – zwischen 2002 und 2013 von 15 % auf über 20 %. In den Städten und Gemeinden entsteht so ein „zweiter Wald“, der dafür sorgt, dass der vom „ersten Wald“ gebundene Kohlenstoff für weitere Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte gebunden bleibt. Denn Holzgebäude sind die perfekten CO2-Speicher. Ein Kubikmeter Holz bindet fast eine Tonne CO2. Das verbessert die CO2-Bilanz und bremst damit den Klimawandel. Zusätzlich schafft jeder stofflich genutzte Baum Platz für neue Bäume im Wald und vermehrt den Kohlenstoffspeicher. Nachhaltig bewirtschaftete Wälder tragen so auch zur Abschwächung des Klimawandels bei.

Klimaziele können durch Holzbau erreicht werden

„Das Klimaschutzpotenzial des Bauens mit Holz ist sehr viel höher, als man im Allgemeinen denkt“, erklärt Hubert Röder, Professor für die Betriebswirtschaftslehre Nachwachsender Rohstoffe an der Hochschule Weihenstephan. Er hat dazu vor kurzem eine Studie veröffentlicht. „Den 75 Mio. Tonnen CO2, die in Bayern aktuell pro Jahr energiebedingt freigesetzt werden, stehen 13 Mio. Tonnen CO2 gegenüber, die durch die stoffliche Nutzung von Holz gespeichert werden (Bruttoeintrag). Ein noch größerer Effekt lässt sich durch die Substitution fossiler Roh- und Brennstoffe erreichen. Aktuell werden dadurch 22 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr vermieden.“ So wird ein großer Anteil der energiebedingten CO2-Emissionen in Bayern bereits jetzt kompensiert. Und das lässt sich steigern, indem das Bauen mit Holz intensiviert wird. „Wenn wir die Holzbauquote kontinuierlich erhöhen und gleichzeitig die energiebedingten CO2-Emissionen konsequent senken, dann könnte Bayern schon in absehbarer Zeit klimaneutral sein“, betont Röder. „Das Bauen mit Holz sorgt dabei nicht nur dafür, dass große Mengen CO2 langfristig gebunden bleiben, sondern senkt auch die energiebedingten CO2-Emissionen, denn Holz wird im Vergleich zu anderen Baumaterialien mit deutlich niedrigerem Energieaufwand und geringeren CO2-Emissionen hergestellt.“

Verdichtung im urbanen Bereich

Vor allem in Städten, wo oft wenig Baufläche zur Verfügung steht, werden Bestandsgebäude immer öfter aufgestockt. Bei Anbauten, Baulückenschließungen, Modernisierungen und Aufstockungen punktet Holz durch seine Leichtigkeit und auch seine Schnelligkeit bei der Montage. Besonders bei der mehrgeschossigen Nachverdichtung setzen sich Holzbauprojekte immer mehr durch, da die leichten Konstruktionen nicht nur elegant aussehen, sondern auch die vorhandene Bausubstanz am wenigsten belasten. Detailgenaue Planung und Bauabläufe verkürzen die Bauzeit vor Ort, reduzieren Platzaufwand, Störungen im Umfeld des Bauwerks und Baukosten. Darüber hinaus erhält die vorhandene Architektur eine zweite Chance.


Gebäudeenergiebedarf senken

Die Vorteile des vorgefertigten Holzbaus können auch für die energetische Sanierung und Modernisierung von Fassaden genutzt werden. Gute Dämmwerte sorgen für einen niedrigen Energiebedarf von Holzbauten. Die Ökobilanz beweist: Holz ist ein energieeffizienter Natur- und Werkstoff und damit das einzige Baumaterial, das sogar einen dreifach positiven Klimaeffekt bietet: Der Baustoff bindet Kohlenstoff, senkt als Dämmstoff den Energieverbrauch und vermeidet die Freisetzung von CO2, indem keine energieintensiven oder nicht nachwachsenden Rohstoffe zum Einsatz kommen.

„Die überragende CO2 -Bilanz des Holzbaus und seine Energieeffizienz sind zentrale Themen, die es nach außen zu kommunizieren gilt, denn dort sind sie immer noch nicht richtig angekommen. Mit der BAU 2015 wollen wir mit unseren Partnern BDA-Bayern und TUM.wood unser Holz als Baustoff der Zukunft in den Fokus bei Architekten, Planern sowie Kommunen und der Immobilienwirtschaft rücken“, kündigt Alexander Kirst, Vorsitzender von proHolz Bayern, an. „Denn durch eine noch stärkere Holzverwendung könnten wir es schaffen, die angestrebten Klimaschutzziele zu erreichen“. In diesem Zusammenhang appelliert er an Auftraggeber und Fachplaner: „Hierfür brauchen wir allerdings einen Bewusstseinswandel und die Bereitschaft, beim Bauen neue Wege zu gehen.“

Zur Veröffentlichung freigegeben (Fließtext 6.023 Zeichen inkl. Leerzeichen)

Weitere Informationen sowie die Pressemitteilung und Bildmaterial unter: www.proholz-bayern.de/bau-2015.html

Highlights auf der Messe BAU 2015 zum Thema Bauen mit Holz:

HOLZBAUTEN – kreativ, innovativ und nachhaltig

Der BDA Bayern, TUM.wood und proHolz Bayern präsentieren mit täglich wechselnden Fachvorträgen am Gemeinschaftsstand in Halle B5/126 das Know-how bayerischer Architekturbüros im Bereich Holzbau.
Programm unter www.proholz-bayern.de


HOLZBAUPREIS BAYERN 2014 – Preisverleihung

Welches gestalterische Potenzial der moderne Holzbau bietet, zeigt auch die Verleihung des Bayerischen Holzbaupreises 2014 am 22. Januar 2015 im ICM Saal 13. Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zeichnet dort in Zusammenarbeit mit dem Landesbeirat Holz Bayern und proHolz Bayern sowie der Bayerischen Architektenkammer und der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau vorbildlich in Holz konstruierte, klimaschonende und wirtschaftliche Bauten aus.

Zutritt nur mit gesonderter Einladung
Preisverleihung 22. Januar 2015
Messe München I ICM – Internationales Congress Center München


DIE LANGE NACHT DER ARCHITEKTUR

Der Holzbau ist in der Stadt angekommen. Auch in München gibt es einige Objekte. Während der Langen Nacht der Architektur werden dazu drei Vorzeigeobjekte präsentiert.
Nr. 25 Holzbau-Passivhaus, ROUTE ORANGE
Nr. 28 Holzbauprojekt Kinderkrippe, ROUTE PINK
Nr. 40 Michaeli Gymnasium, ROUTE BLAU

23. Januar 2015, München, Odeonsplatz Busknotenpunkt, 19 bis 24 Uhr
Programm und Informationen unter www.lange-nacht-der-architektur.de
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