© Hans Braxmeier/ pixabay
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66% der Österreicher wollen Ökostrom OHNE Stromsteuer

Ökostromkunden und Ökostromproduzenten würden steuerlich profitieren

Wien- In einer aktuellen GfK-Umfrage sprechen sich 66% der Österreichischen Bevölkerung für und 28% gegen eine höhere Besteuerung von fossilem und atomarem Strom und für eine Befreiung von Ökostrom aus.

"Dieses Ergebnis bestärkt uns in unserem Anliegen, dass wir endlich eine steuerliche Besserstellung von sauberem Ökostrom aus Kleinwasserkraft in Österreich brauchen" kommentiert Kleinwasserkraft Präsident Christoph Wagner das Ergebnis der repräsentativen Umfrage.

In Österreich haben speziell Ökostrom Altanlagen, die keine Einspeisetarife mehr erhalten, einen Wettbewerbsnachteil gegenüber europäischem Strom aus hoch subventionierten Kohle,- Gas,- und Atomkraftwerken. Die Österreicher unterstützen in einer GfK Umfrage mit 2/3 Mehrheit diese neue Stromsteuer in Österreich. Nach den Vorstellungen von Kleinwasserkraft Österreich soll Ökostrom aus Ökostromanlagen bis 10 MW Engpassleistung von der Elektrizitätsabgabe befreit werden. Der Einnahmenausfall wird durch eine Erhöhung der Steuern auf fossilen und atomaren Strom ausgeglichen. Der Nachweis für den Bezug von Ökostrom erfolgt über Herkunftsnachweise aus Österreich. Diese Herkunftsnachweise werden durch die gesteigerte Nachfrage wertvoller und helfen so auch den Betreibern von Ökostrom-Anlagen. "Die Ökologisierung der E-Abgabe sollte noch unbedingt Bestandteil der Steuerreform werden", fordert Erwin Mayer, stv. Geschäftsführer von Kleinwasserkraft Österreich eine rasche Verbesserung für bedrohte Kleinwasserkraftanlagen und andere Ökostrom Altanlagen.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /