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Fukushima-Jahrestag: Atomkraft ist eine unzumutbare Hochrisikotechnologie

Keine Steuermilliarden für AKWs in Europa

"Die atomare Katastrophe in Fukushima war eine Tragödie sowohl für die Menschen als auch für die Umwelt und darf sich niemals wiederholen. Vier Jahre danach können noch immer rund 120.000 Menschen wegen der Strahlenbelastung nicht in ihre Heimat zurück und immer mehr Menschen sterben an den gesundheitlichen Auswirkungen des Super-Gaus", stellt Eva Glawischnig, Bundesprecherin und Klubobfrau der Grünen, anlässlich des vierten Jahrestags von Fukushima, fest. "Eine Abkehr von Atomkraft hin zur Grünen Energiewende ist daher der einzig sinnvolle Weg für die Zukunft", meint Glawischnig.

"Unverständlich ist daher, dass die alte EU-Kommission beschlossen hat, den Bau eines neuen Atomreaktors im britischen Hinkley Point mit 20 Milliarden Euro zu subventionieren. Und die jetzige Kommission möchte dieses Fördermodell auf ganz Europa ausdehnen und macht einen Kniefall vor der Atomlobby zu Lasten der SteuerzahlerInnen", sagt Glawischnig und ergänzt: "Nach dem milliardenschweren Bankenhilfspaket braucht es nicht auch noch ein milliardenschweres Atomhilfspaket. Ohne unverschämte öffentliche Förderungen würde Atomkraft schon längst keine Rolle mehr spielen."

Quelle: Grüner Klub im Parlament



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /