© Herbert Hämmerle/ Zwischenstopp in Österreich beim Hotel Kaiserhof in Anif - einige Mitglieder des Bundesverbands nachhaltige Mobilität kamen zur Begrüßung
© Herbert Hämmerle/ Zwischenstopp in Österreich beim Hotel Kaiserhof in Anif - einige Mitglieder des Bundesverbands nachhaltige Mobilität kamen zur Begrüßung

Tesla in motion - 4000 km - 10 Länder - 48 Stunden

Ein Tesla Model S nach der Halbzeit fast in der vorberechneten Zeit - 1910 km in 24 Stunden zurückgelegt!

Kaum zu glauben, aber ein Tesla Model S düst derzeit mit 3 Personen an Bord quer durch Europa und beweist: Fahren mit einem Elektroauto auf Langstrecken ist kein Problem, wenn eine Ladeinfrastruktur wie die Supercharger vorhanden sind. Innerhalb von 24 Stunden wurden bereits 1910 km insgesamt zurückgelegt. Es ist eine Reise, die herausfordert. Werden sie es in 48 Stunden tatsächlich schaffen, wieder zurück in Deutschland zu sein um eine Ladeparty mit Freunden zu feiern? Jeremy, Christoph und Michael fahren und fahren, um es in der Zeit zu schaffen.

Gestern fuhren einige Vertreter des Bundesverbands nachhaltige Mobilität extra zu einem Treffen mit den Teilnehmern von TESLA in motion, als diese in Salzburg beim Supercharger nachluden. Am ersten Tag waren 2 Model S unterwegs. Nun ist nur noch ein Team on Tour.

Warum das, haben wir nachgefragt und erfahren dass Frank und Herbert beschlossen haben, umzukehren: Sie haben mit Franks Model S auf gleicher Strecke zu gleichen Bedingungen etwa 10 % mehr als das zweite Model S verbraucht- bei einer Extremfahrt wie dieser sind solche Auswirkungen einfach groß.

Frank berichtet dazu im Teslaforum: "Durch diesen Mehrverbrauch ergaben sich zunächst längere Ladezeiten und wir mussten aufgrund des hohen Verbrauchs ca. 5 % langsamer fahren um die Etappen auch zu schaffen (Die Alternative wäre noch etwas länger laden gewesen).
Somit verloren wir auf jeder Etappen zwischen 7 und 10 min. gegenüber dem Plan. Am Ziel hätte sich das auf 2 bis 2 1/2 h Verspätung addiert gehabt.
Man muss einfach wissen wenn es Zeit ist aufzuhören.
Da Michael in Bezug auf die reine Fahr- und Ladezeit vollkommen im Plan ist, heisst das: mit manchen (möglicherweise neueren?) Model S geht das Ganze, mit anderen (älteren?) wie meinem Signature Model S geht es halt leider etwas langsamer. "

Es ist jedoch im Detail noch offen, woher dieser Mehrverbrauch wirklich kommt. "Die neuen Sommerreifen können ja nicht alleine dafür verantwortlich sein - sie waren schon 1000 km eingefahren." meint Frank.

Uns hat natürlich interessiert, ob Frank wieder fahren würde. Er sagt: "Spaß gemacht hat es trotzdem - ein Riesendank geht an meine Befahrer!" Es ist eben ein absoluter Rekordversuch, nicht alles kann auf Anhieb mit minutengenauen Berechnungen klappen, auch nicht mit fossilen Autos. Ich erinnere mich da an eine Fahrt in meiner Kindheit zu meiner Tante nach Frankreich, als wir um 7 Stunden später als geplant bei ihr ankamen. Da wäre die oben von Frank berechnete 2 Stunden Verspätung dagegen recht wenig.

Wir drücken die Daumen für Jeremy, Christoph und Michael und hoffen, dass sie nicht mehr in einem Stau stecken bleiben, denn daraus resultiert die bisherige derzeit noch relativ kleine Verspätung!

Mehr dazu:
www.facebook.com/teslainmotion


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /