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Pressemitteilung

11.000 Unterschriften für die Beendigung der Fuchsjagd in Luxemburg

Gemeinsam mit der Facebook-Gruppe "Luxemburg for Foxes" und Wildtierschutz Deutschland e.V. aus dem benachbarten Rheinland-Pfalz (D) haben die Tierrechtsaktivistin Alix Rassel und Gleichgesinnte etwa 11.000 Unterschriften für die Beibehaltung des Fuchsjagdverbotes in Luxemburg gesammelt. (http://www.wildtierschutz-deutschland.de/2015/04/11000-unterstutzer-fur-das-ende-der.html)

Anlass für diese Aktion ist der Protest des lokalen Jagdverbandes FSHCL, der seinerseits eine Anhörung zu diesem Thema im Parlament erreicht hat. "Mit unserer Petition wollen wir Politikern und Menschen in unserem Land zeigen, dass eine breite Öffentlichkeit das Fuchsjagdverbot ausdrücklich begrüßt. Wir freuen uns insbesondere darüber, dass diese Maßnahme auch in den benachbarten Grenzregionen ein so erfreuliches Echo gefunden hat", erläutert Alix Rassel.

"Es gibt keinen vernünftigen Grund, Füchse zu bejagen", sagt Lovis Kauertz von Wildtierschutz Deutschland. "Die von der FSHCL vorgebrachten Argumente werden durch zahlreiche wissenschaftliche Dokumentationen entkräftet. Als beispielsweise 2001 in Großbritannien die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen war, durfte dort ein Jahr lang kein Fuchs gejagt werden. Wissenschaftler der Universität Bristol kamen aufgrund ihrer Forschung zu dem Ergebnis, dass auch ein permanentes Fuchsjagdverbot nicht zu einer erheblichen Steigerung der Fuchsbestände führen würde."

Zahlreiche populär-wissenschaftliche Studien und Forschungsarbeiten weisen darauf hin, dass Fuchsbestände sich nicht - wie von der FSHCL ausgemalt - ungehindert entwickeln, wenn sie keine Verluste wie zum Beispiel durch die Jagd erleiden. Vielmehr gehen die Geburtenraten in den Fuchspopulationen zurück, die Bestände bleiben weitgehend konstant, was auch in vielen unbejagten Revieren z.B. in Deutschland, in der Schweiz und in Italien zu beobachten ist.

Zurückzuführen ist dies auf die flexible Sozialstruktur des Rotfuchses: Werden Füchse nicht bejagt, leben sie in stabilen Familiengemeinschaften zusammen, in denen nur die älteste Füchsin Nachwuchs bekommt. Wie Studien zeigen, ist darüber hinaus auch die durchschnittliche Wurfgröße in bejagten Gebieten deutlich höher: zwei bis vier Welpen in unbejagten Revieren stehen bis zu neun Welpen in stark bejagten Gebieten gegenüber. Allein schon aus diesem Grund sei die gesamte vom FSHCL präsentierte Liste vermeintlicher Folgen einer vermeintlichen Bestandsexplosion hinfällig.
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