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Ein mittelständisches Unternehmen auf dem Weg zur Energie-Autarkie

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Pressemitteilung von: KLAR. energie

Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung

Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung

„Mit der Sonne fängt alles an. Das Leben, der Tag und auch unser Projekt“, fasst Firmen-Inhaber Diethelm Klar begeistert zusammen, wenn er von den Ursprüngen seines Vorhabens berichtet. „Lasst uns die Sonne in unser Unternehmen holen“, gab er als Credo aus. Das war vor zwei Jahren. Seitdem verfolgt er konsequent das Ziel, seinen mittelständischen Betrieb, einen Vertrieb von Spezialfolien im Westerwald, energie-autark zu machen.


Dieses ambitionierte Ziel wäre nicht zu erreichen gewesen, wenn er nicht in seinem Bruder einen versierten Elektro-Ingenieur und überzeugten Verfechter erneuerbarer Energien gehabt hätte. „Die Herausforderung war, ein gewachsenes Unternehmen bei laufendem Betrieb Schritt für Schritt auf die Nutzung von Sonnenenergie umzurüsten“, sagt Wolfgang Klar und erklärt das Konzept: „Wir haben den Aufbau der Anlage in vier Phasen eingeteilt: Stromerzeugung, Batteriespeicherung, Optimierung der Stromverbraucher und zu guter Letzt die Wasserstoffspeicherung.“

Das Ergebnis ihrer zwei Jahre währenden Bemühungen kann sich sehen lassen. „Es handelt sich nicht um eine Versuchs- oder Experimentier-Anlage, sondern wahrscheinlich um die erste kommerziell betriebene und mit allen erforderlichen Zulassungen ausgestattete Anlage dieser Art“, urteilte kürzlich auch der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband.

Während der Planung sondierten die beiden Brüder deutschlandweit Anbieter der verschiedenen Elemente ihres Systems – von PV-Anlagen bis hin zu Herstellern rund um die verschiedensten Energieträger. Sie führten Gespräche mit möglichen Partnern in der Forschung, knüpften Kontakte auf Messen und stellten ihr Projekt zur Erprobung verschiedener Prototypen und Test-Anlagen zur Verfügung.

Denn eines wurde den beiden gebürtigen Berlinern bei der Recherche schnell klar – Solarstromanlagen mit Batterie- sowie Wasserstoff-Speicherung in dieser Größenordnung gab es bisher nicht. Man findet fertige Konzepte für industrielle Großanlagen – aber passende Systeme für mittelständische Betriebe oder gar für Einfamilienhäuser gibt es nicht. Hier war Pionierarbeit vonnöten.


Strom selbst erzeugen

Ziel der beiden war es, Solarenergie selbst zu produzieren. Um den Eigenbedarf zu ermitteln wurden zunächst die Zählerstände protokolliert und daraus ein Bedarf von 25.000 KWh pro Jahr errechnet. Später wurde dann auch ein Datenlogging durchgeführt und dabei eine Spitzenlast im Normalbetrieb von 2 bis 8 KW festgestellt.

Auf Basis dieser Messungen wurde die Dächer der Lagerhallen als Standort ausgewählt. Mit Partnern errechneten Sie, wie viele und welche Art von Solarzellen benötigt werden, damit die künftige Solaranlage ausreichend Solarstrom produziert. Die Effizienz-Berechnungen legten nahe, sowohl Dünnschicht- als auch polykristalline Module zu kaufen. „Neben den günstigeren Anschaffungskosten haben Dünnschichtmodule den Vorteil, dass sie auch bei diffusem Licht eine hohe Energie-Ausbeute bringen“, erläutert Wolfgang Klar die Wahl. „Daher eignen sie sich, wie in unserem Fall, selbst bei einer Ausrichtung nach Norden und speziell hier im Westerwald, wo wir häufig auch einmal Wolkenbildung haben.“


Strom speichern

Von Anfang an war der Plan, die Firma energetisch auf die eigenen Beine zu stellen und bei Überproduktion von Solarstrom nicht lediglich von der Einspeisevergütung zu profitieren, sondern den Strom für Zeiten größeren Stromverbrauchs bzw. geringerer Stromproduktion zu speichern.

Um die Schwankungen im Tagesverlauf zu puffern, setzten sie auf eine Solarbatterie als Speicher – und um die großen Veränderungen im Jahresverlauf abzufangen, auf einen Wasserstoff-Stromspeicher sowie eine Brennstoffzelle zur Rückverstromung.

Diese zweistufige Speicherung nutzt die Vorteile beider Systeme optimal aus. Speicherbatterien sind schnell verfügbar und stellen den in den Batterien gespeicherte Strom verlustarm wieder zur Verfügung. Dahingegen ist die Speicherung von Energie in Wasserstofftanks in großer Menge möglich.


Strom sinnvoll verbrauchen

Ein besonderes Augenmerk der Brüder Klar war neben der Produktion und Speicherung von Strom auch die Eigennutzung der Energie im Betrieb. So wurden schnell die größten Stromverbraucher im Haus ausfindig gemacht und – wie z.B. bei der Beleuchtung, die in weiten Teilen durch LED-Leuchtmittel ersetzt wurde – effizienter gestaltet. Auch die Heizung wurde kritisch hinterfragt und letztlich durch eine Luft-Wärmepumpe ersetzt, deren Betrieb nun ebenfalls mit dem selbst produzierten Strom unterstützt wird.

Ebenso wurde der Eigenverbrauch in der Fahrzeugflotte berechnet und es stellte sich heraus, dass die durch die PV-Anlage erzeugte Energie ausreichend ist, um den Fuhrpark vollständig auf E-Mobilität umzustellen.


Know-how weitergeben

Die umfassenden Ergebnisse ihrer Recherchen, das Netzwerk aus ihren neu eingegangenen Partnerschaften, das Know-how – sowohl aus der Theorie als auch aus der Praxis – bündelten die Brüder nun in ihrer Unternehmung „KLAR. energie“. Unter diesem Namen stellen sie ihre Erfahrungen anderen Firmen zur Verfügung, beraten sie bei der Planung und begleiten sie bei der Umsetzung – von der Kleinanlage bis zur Komplettanlage. Sie veranstalten Führungen und geben Seminare, in denen sie ihre Motivation, ihre Einblicke in die Energiegewinnung der Zukunft vermitteln und andere dazu anstiften möchten, die Energiewende einfach selber zu machen statt auf die Politik zu warten.

Infos zum Angebot von KLAR. energie finden Sie unter der Adresse www.klar-energie.de im Internet.
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