© Bund / Frackingaktion vor dem Kanzleramt
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Fracking in Deutschland verbieten!

Negativ-Erfahrung in den USA abschreckendes Beispiel

Fossile Energien haben bereits zuviel Umwelt zerstört

Erdgas in Deutschland wird derzeit vor allem aus porösen Gesteinsschichten gefördert. Zunehmend steht auch die Förderung von Erdgas durch "Fracking", das in kaum durchlässigen Gesteinsschichten gespeichert ist, zur Diskussion.
Das in den Poren fester Gesteine eingeschlossene Gas kann nur gefördert werden, wenn ihre Durchlässigkeit erhöht wird. Dies geschieht, indem über Bohrlöcher ein Cocktail von Wasser, Sand und Chemikalien in das Gestein der Lagerstätte gepresst wird und die Gesteine so mit hohem hydraulischem Druck aufgebrochen werden (Hydraulic Fracking).

In ehemaligen Bergbauregionen mit stillgelegten Tunneln, Stollen,Schächte und Kavernen besteht die Gefahr, dass diese Hohlräume nach einer solchen Auflockerung des Gesteins zusammenbrechen, was zu Erdbeben führen kann.

Die Bohrung und das anschließende Einpressen von Substanzen zum Aufbrechen der Gesteine sind ein Eingriff in eine natürliche, über Jahrtausende gewachsene Struktur des Gesteins, z.B. mit der Gefahr von Bergschäden oder Erdbeben, Umweltgefahren u.a. für Grund- und Trinkwasser (http://www.sfv.de/artikel/fracking_in_europa.htm).

Fracking ändert auch nichts an der Verbrennung fossiler Energieträger:
Das fossile Energiezeitalter wird unnötig verlängert, der Klimawandel begünstigt und dies alles zusätzlich noch auf Kosten der Umwelt!

Die Konsequenz aus negativen Erfahrungen (USA) und wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Auswirkungen von Fracking auf den Boden, Grund-und Trinkwasser sowie die Atmosphäre muss ein Verbot in Deutschland sein.

Trotz der bekannten Risiken will die Bundesregierung das Fracking in vielen Gebieten unter bestimmten Auflagen grundsätzlich ermöglichen. Den Gesetzentwurf der Bundesregierung des "Fracking-Gesetzes" (Drs. 18/4713) findet man unter :
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/047/1804713.pdf

Der Bundestag will am Donnerstag, 7. Mai 2015, in erster Lesung über den Entwurf beraten.

Schreiben Sie Ihrem Abgeordneten, dass Sie gegen Fracking in Deutschland sind. Das Umweltinstitut München hat dazu auch einen Musterbrief erstellt. Weitere Informationen finden Sie unter :
https://www.umweltinstitut.org/mitmach-aktionen/wahlkreisaktion-fracking.html

Quelle : Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV)


Artikel Online geschaltet von: / hackenberg /