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"KURIER"-Kommentar von Andreas Schwarz: "Alles für die Sicherheit"

In Krsko ist zum Glück nichts passiert. Das Atom-Unbehagen bleibt.

Die Kernkraft erlebt Europa-weit (minus Österreich) eine Renaissance. Sie gilt in Zeiten der Öko-Panik als sauberste und rentabelste Energie, mit der hochsubventionierte Alternativ-Energien nicht mithalten können. Sie gilt auch als zunehmend sicher. Und dann passiert Krsko. Also zum Glück ist dort 260 Kilometer von unserer Grenze entfernt nicht wirklich etwas passiert, außer dass Kühlwasser ausgetreten ist. Was Angst macht, ist der Umgang mit dem Vorfall: Slowenien hat die EU informiert, die mit einem Europa-weiten Alarm überreagierte; und Slowenien hat Österreich gegenüber unterreagiert (mit einer "Übungs"-Benachrichtigung). Und im Nachhinein wird das alles mit "menschlichen Fehlern" erklärt. Und was, wenn es zu einem menschlichen Fehler und falschen Reaktionen nicht bei der Behörde, sondern in einem Kraftwerk kommt? Man muss nicht um jeden Lichtschalter, der in einem AKW ausfällt, eine Hysterie entfachen. Und man sollte auch nicht vor der notwendigen Realität Atomkraft die Augen verschließen. Aber alle Forschung und Mittel in den Ausbau der Sicherheit stecken, ehe die Atomkraft ausgebaut wird, das sollte und muss die EU.

Rückfragehinweis: KURIER Innenpolitik

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OTS0335 2008-06-05/16:05



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /