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Zahlen des Anti Atom Komitees bestätigt: Über 100 Milliarden Förderungen für britisches AKW

Studie des deutschen Instituts "brainpool" bestätigt Berechnungen des Anti Atom Komitees. Über 100 Milliarden Euro an Steuergeldern sollen in die Kassen des Atomlobby fließen.

Die Berechnungen des Anti Atom Komitees, über die Höhe der staatlichen Fördermittel wurden in einer Studie des deutschen Marktspezialisten "brainpool" im Auftrag von Greenpeace Energy voll und ganz bestätigt. Demnach sollen über 100 Milliarden Euro an britischen Steuermitteln an den französischen Atomkonzern AREVA als Preisgarantie für Strom aus dem geplanten AKW in Hinkley Point C fließen.

"Das ist fast das Dreifache der bisher genannten Summe, die mit 35 Milliarden Euro beziffert wurde", erklärt Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee. Diese Summe ergibt sich aus der Stromproduktion bei einer Preisgarantie von fast 130 Euro/MWh auf 35 Jahre mit Indexanpassung und stelle einen massiven Bruch der EU Wettbewerbsrechtes dar, der keinesfalls geduldet werden darf. "Wir begrüßen, dass Österreich die Klage vor dem EuGH nun einbringt, weil diese falsche Entscheidung der EU Kommission unvorhersehbare Auswirkungen auf die Energiezukunft Europas haben kann.

Wir erwarten uns von der Bundesregierung in dieser Causa wirklich Härte gegenüber dem Versuch die Atomenergie mit Steuergeldern an Leben zu erhalten", appelliert Manfred Doppler an Kanzler Faymann und die Bundesregierung.

Quelle: Anti Atom Komitee



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /