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CKE Studie: Dem Großteil der Energieversorger fehlen klare Strukturen für Innovationen

Kelkheim/Taunus (25. Juni 2015)— Innovationsfähigkeit ist keine Frage der Unternehmensgröße, allerdings fehlt es kleinen und mittelgroßen Energieversorgern oft an den für Innovationen notwendigen Strukturen und Organisationseinheiten. Das geht aus der von der CKE Carl Kliem Energy GmbH beauftragten Studie „Innovationsmanagement in kleineren und mittleren Energieversorgungsunternehmen“ hervor. Die Studie, die unter anderem auf einer Befragung von Experten aus kleinen und mittleren EVU basiert, zeigt auf, dass aktuell fast die Hälfte der befragten Unternehmen über keine klar definierten Prozesse zur Innovationsgenerierung verfügt – und dies, obwohl alle Unternehmen die Bedeutung von Innovationen für ihr Unternehmen als mindestens „mittelwichtig“, teils aber sogar als strategisch und betriebswirtschaftlich überlebenswichtig bewerten.


„Die strategischen Instrumente für ein Innovationsmanagement werden kaum angewandt“, sagt Burkhard Hergenhan, Leiter CKE Sales. Gängigste Praxis ist zurzeit die „Ideensammlung“, in der Mitarbeiter über Gruppen- oder Abteilungsleiter Vorschläge einreichen, gefolgt von der Umsetzung einzelner Ansätze in Form von Projekten. Nur ein einziges der befragten EVU verfügt über eine eigene Organisationseinheit zur Produkt- und Innovationsentwicklung.

Erfolgreiches Innovationsmanagement ist keine Frage der Unternehmensgröße

Wie die Studie weiter aufzeigt, kann der Ressourcennachteil, den kleine Unternehmen gegenüber größeren haben, in der Regel durch Kooperationen mit anderen EVU oder durch externes Mentoring überwunden werden. Zudem können die kleineren Häuser über Kundennähe und Regionalität sowie kurze Kommunikationswege und schnelle Entscheidungsprozesse punkten.

„Durch ein effizientes Innovationsmanagementsystem wird das Unternehmen befähigt, schnell zu lernen und sich besser an die äußerlichen Rahmenbedingungen anzupassen“, sagt Duke Benjamin, Autor der Studie. Ein strukturiertes Innovationsmanagement schafft Wettbewerbsvorteile, erhöht die Kundenzufriedenheit, verbessert interne und externe Betriebsprozesse, schafft zufriedene Mitarbeiter und bewirkt langfristig eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage eines Unternehmens.

Innovationsmanagement ist eine klare Führungsaufgabe und bedingt eine auf Innovation ausgerichtete Unternehmenskultur, die stark vom Handeln der Führungskräfte abhängt. Strukturell ist für kleine und mittlere Unternehmen ein „Innovationsteam“, das vom Management gefördert und von externen Mentoren begleitet wird, die beste Lösung, so das Ergebnis der Studie.
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