© SOMA Märkte
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Wiener Hilfswerk-Sozialmärkte benötigen mehr Warenspenden

In den SOMA-Sozialmärkten des Wiener Hilfswerks ist die Nachfrage gegenüber dem Vorjahr stark gestiegen.

Wien - Das Warenangebot kann mit dieser Entwicklung kaum Schritt halten. Die SOMA-Sozialmärkte des Wiener Hilfswerks haben daher einen großen Bedarf an zusätzlichen Warenspenden. Neben Grundnahrungsmitteln des täglichen Bedarfs sind Hygieneartikel und Waschmittel die begehrtesten Artikel. Qualitativ hochwertige Lebensmittel sind kostbare Güter, deren Produktion und Verarbeitung zahlreiche Ressourcen wie Wasser, Ackerland, Energie und Arbeitskraft verbrauchen. Trotzdem landen in Österreich jährlich rund 157.000 Tonnen Lebensmittel im Wert von über 1 Milliarde Euro im Restmüll.

Lebensmittelverschwendung entgegenwirken
Die SOMA-Märkte wirken dieser Lebensmittelverschwendung entgegen, indem verzehrfähige Waren zu günstigen Preisen an bedürftige Menschen weitergegeben werden. Die Restwaren kommen von Supermärkten, Handelsketten und Produzenten, die sich dadurch Lager- oder Entsorgungskosten ersparen. Somit profitieren beide Seiten von diesem System der Warenspenden.

SOMA-Sozialmärkte


In den SOMA-Sozialmärkten des Wiener Hilfswerks werden gespendete Waren (Lebensmittel und Hygieneartikel) angeboten. Einkaufsberechtigt sind Menschen mit Wohnsitz in Wien und einem maximalen monatlichen Nettoeinkommen unter der Armutsgrenze der Statistik Austria (derzeit für eine Einzelperson: EUR 1.104.-, 12 x im Jahr, EUR 946.- bei 14 x im Jahr, Zuschläge für Kinder und weitere im gemeinsamen Haushalt lebende Personen). Das Wiener Hilfswerk ist Mitglied von "SOMA Österreich & Partner" und der Initiative "Lebensmittel sind kostbar" des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft. Der Sozialmarkt Neubau wird in Kooperation mit dem AMS Wien betrieben.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /