Keine nachhaltige Mobilität ohne erneuerbare Energien – auch nicht mit Elektroautos

Auch wenn sich die Benzin- und Dieselpreise mittlerweile weit unter den Höchstständen der letzten Jahre befinden, geht die Elektrifizierung des Automobils weiter. Dazu trägt nicht nur der aktuelle VW Diesel-Skandal bei, sondern auch der Versuch zahlreicher Staaten, die vom Mensch verursachten CO2-Emissionen zu reduzieren um die Auswirkungen auf Erderwärmung und Klimawandel möglichst gering zu halten.

Vor diesem Hintergrund haben sich immer mehr Autohersteller dazu entschlossen, rein batteriebetriebene Elektroautos, Plug-In Hybride oder gar Pkw mit Brennstoffzellenantrieb auf den Markt zu bringen. Gerade die mit Strom oder Wasserstoff angetriebenen Modelle werden dabei sowohl von den Autoherstellern, den Medien wie auch der Politik gerne als „emissionsfrei“, „CO2-neutral“ und „umweltfreundlich“ dargestellt. Stammt die Energie für die Herstellung des Stroms oder Wasserstoffs aber aus der Verbrennung von Kohle, Gas oder Öl, dann wird der Entstehungsort der Emissionen nur vom Auto ins Kraftwerk verlagert.

Zu den aktuell erhältlichen batteriebetriebenen und an der Steckdose aufladbaren Elektroautos gehören u.a.:

- Audi A3 e-tron
- BMW i3
- Mercedes-Benz B Electric Drive
- Mitsubishi iMiEV
- Nissan LEAF
- Peugeot i0n
- Renault Kangoo ZE
- Renault Twizy
- Renault ZOE
- Tesla Model S
- Volkswagen e-Golf
- Volkswagen e-up!
- ...

Eine wirklich nachhaltige Mobilität – egal ob mit Elektro- oder Brennstoffzellenfahrzeugen – kann demnach nur mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien einhergehen. Während der einzelne Hausbesitzer zwar die Möglichkeit hat, den für sein Auto benötigten Strom per Solaranlage auf Dach oder Carport selbst zu produzieren, bleibt dies Mietern und Wohnungsbesitzern verwehrt. Um für den Großteil der Bürger und Autofahrer emissionsfreie Energie zu erzeugen, werden demnach auch weiterhin große Investitionen in den Aufbau von Solar- und Windparks oder Biogaskraftwerke nötig sein (http://www.grueneautos.com/erneuerbare-energien-fuer-klimafreundliche-e-autos/).

Da die erneuerbaren Energien staatlich gefördert werden, bieten sich hier für institutionelle wie private Investoren aber nicht nur die Chance, in eine lebenswerte Zukunft zu investieren, sondern auch die Aussicht auf lukrative Renditen für das eingesetzte Kapital. Vergessen werden darf dabei aber nicht, dass solche Investitionen in der Regel auch mit einem höheren Risiko als etwa Fest- oder Tagesgeldkonten einhergehen.