Karibikstaat Dominica wendet sich gegen Wiederaufnahme des kommerziellen Walfangs
München, 18.06.2008 – Erstmals seit 8 Jahren wird der Karibikstaat Dominica auf der Jahrestagung der Internationalen Walfangkommission (IWC), die vom 23.06. bis 28.06. in Santiago, Chile stattfindet, nicht für die Anträge Japans zur Wiederaufnahme des kommerziellen Walfangs stimmen. Die Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) wertet dies als wichtigen Erfolg gegen den Walfang und Bestätigung ihres seit 4 Jahren auf Dominica durchgeführten Pottwalschutz- und Forschungsprojekts. „Es war immer mein Traum und eines der wichtigsten Ziele unseres Projekts, dass Dominica sich eines Tages gegen den japanischen Walfang ausspricht“, freut sich GRD-Projektleiterin Andrea Steffen.
„Wie die meisten unserer karibischen Nachbarstaaten setzt sich Dominica vehement für eine nachhaltige Nutzung der Meeresressourcen ein“, erklärte Roosevelt Skerrit, Premierminister von Dominica die überraschende Wendung seiner bisherigen Haltung. „Dominica gilt als ’The Nature Island’ und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es unvereinbar mit unseren Umweltstandards und unseren Nachhaltigkeitsprinzipien ist, wenn wir für die Aufhebung des weltweiten Walfangverbots stimmen.“
Dominica ist zwar keine Walfangnation und in seinen Hoheitsgewässern ist der Walfang verboten, jedoch stimmte der Inselstaat seit 2000 auf IWC-Tagungen immer für die Walfang-Anträge Japans – als Gegenleistung für japanische Entwicklungshilfeleistungen. „Wir sind hoch erfreut, dass unsere konzentrierte Informations- und Aufklärungsarbeit auf Dominica so überraschend schnell ein Umdenken bei der Regierung bewirken konnte - ein großartiger Erfolg für den Schutz der Wale, ein großer Erfolg unserer Projektarbeit“, sagt Andrea Steffen.
Das GRD-Pottwalschutzprojekt auf Dominica begann 2004 und setzt sich insbesondere dafür ein, die Inselbevölkerung für den Wal- und Delfinschutz zu gewinnen und von den Vorteilen der friedlichen Nutzung (Whale Watching) zu überzeugen. So finanziert das Projekt mit konkreten Lerninhalten verbundene Whale-Watching-Ausflüge für einheimische Kinder. Sie erhalten so erstmals die Gelegenheit, "ihre" Wale live zu erleben. „Hintergrund dieser Maßnahmen ist es, das Wissen der Bevölkerung über die reichhaltige Artenvielfalt Dominicas aufzubauen und Verständnis dafür zu wecken, dass es in ihrem eigenen Interesse wichtig ist, diese zu schützen“, erklärt Andrea Steffen.
Informationen zum GRD-Pottwalschutzprojekt Dominica: www.pottwale.de
Fotomaterial auf Anfrage
Kontakt:
Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V.
Andrea Steffen | Tel.: 0211 - 559 57 -25
Pressemitteilung
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Erfolg gegen japanische Walfänger
Das GRD-Pottwalschutzprojekt auf Dominica begann 2004 und setzt sich insbesondere dafür ein, die Inselbevölkerung für den Wal- und Delfinschutz zu gewinnen und von den Vorteilen der friedlichen Nutzun
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Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V.
Society for Dolphin Conservation, Germany
Kornwegerstr. 37 - 81375 München - Germany
Tel.: +49-89-74 16 04 10 - Fax: +49-89-74 16 04 11
E-Mail:
Webseite: www.delphinschutz.org
1. Vorsitzender: Rollo Gebhard / V.i.S.d.P.: Ulrich Karlowski
Vereinsregister 13487, Amtsgericht München
FA-München - USt-IDNr.: DE166760398
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E-Mail:
Webseite: www.delphinschutz.org
1. Vorsitzender: Rollo Gebhard / V.i.S.d.P.: Ulrich Karlowski
Vereinsregister 13487, Amtsgericht München
FA-München - USt-IDNr.: DE166760398
Aktiv für Delfine: Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD)
Erschüttert vom millionenfachen Sterben der Delfine in den Treibnetzen der Thunfischfänger gründete Weltumsegler Rollo Gebhard 1991 die GRD. Seitdem schlossen sich über 95 % des deutschen Thunfischhandels dem SAFE-Programm für delfinsicher gefangenen Thunfisch an. SAFE ist das umfassendste Meeresschutzprogramm der Welt.
GRD – Weltweiter Einsatz für bedrohte Meeressäuger:
Deutschland – Thunfisch-Kontrollprogramm (SAFE): SAFE bewahrt Tausende Wale und Delfine vor dem grausamen Beifangtod. Publikation einer Verbraucher-Checkliste mit den bestätigten delfinsicheren Thunfischmarken
Peru: Kampf gegen die illegale Delfinjagd, Dynamitfischerei und Meeresverschmutzung. Projektpartner: ACOREMA (Meeresschutzorganisation, Peru)
Adria (Kroatien): Schutzprojekt zur Rettung der letzten ca. 220 Adria-Delfine. Projektpartner: Delfinschutzorganisation VAL (Zagreb), tierärztliche Fakultät der Universität Zagreb
Spanien / La Gomera: Aufbau von ökologischem Wal- und Delfinbeobachtungstourismus, Einrichtung eines Delfinschutzzentrums. Projektpartner: M.E.E.R.e.V. (Berlin)
Mosambik: Einrichtung eines Schutzgebiets für eine kleine Population von Indopazifischen Buckeldelfinen bei der Inhaca-Insel (Bucht von Maputo). Projektpartner: Universität Maputo, Naturhistorisches Museum Maputo
Dominica: Aufbau und Einrichtung der ersten Walforschungsstation in der Karibik, Etablierung eines Pottwal- und Meeressäugerschutzgebietes
Nord- und Ostsee: Schutz unserer bedrohten heimischen Schweinswale. Projektpartner: NABU, BUND, Gesellschaft zum Schutz der Meeressäugetiere, lokale Behörden und Nationalparkverwaltungen.
„Um Hilfe können Delfine nicht rufen, aber die Signale sind deutlich: ihre Anzahl geht weltweit zurück“, warnt Rollo Gebhard. Helfen Sie mit, das Aussterben der sympathischen Meeressäuger in den Weltmeeren zu verhindern. Werden Sie Förderer, helfen Sie mit Ihrer Spende oder übernehmen Sie eine Delfinpatenschaft.
Weitere Informationen auf unseren Webseiten:
www.delphinschutz.org
www.delfinprojekt.de
www.thunfischliste.de
www.jahrdesdelfins.net
www.weserwale.de
Erschüttert vom millionenfachen Sterben der Delfine in den Treibnetzen der Thunfischfänger gründete Weltumsegler Rollo Gebhard 1991 die GRD. Seitdem schlossen sich über 95 % des deutschen Thunfischhandels dem SAFE-Programm für delfinsicher gefangenen Thunfisch an. SAFE ist das umfassendste Meeresschutzprogramm der Welt.
GRD – Weltweiter Einsatz für bedrohte Meeressäuger:
Deutschland – Thunfisch-Kontrollprogramm (SAFE): SAFE bewahrt Tausende Wale und Delfine vor dem grausamen Beifangtod. Publikation einer Verbraucher-Checkliste mit den bestätigten delfinsicheren Thunfischmarken
Peru: Kampf gegen die illegale Delfinjagd, Dynamitfischerei und Meeresverschmutzung. Projektpartner: ACOREMA (Meeresschutzorganisation, Peru)
Adria (Kroatien): Schutzprojekt zur Rettung der letzten ca. 220 Adria-Delfine. Projektpartner: Delfinschutzorganisation VAL (Zagreb), tierärztliche Fakultät der Universität Zagreb
Spanien / La Gomera: Aufbau von ökologischem Wal- und Delfinbeobachtungstourismus, Einrichtung eines Delfinschutzzentrums. Projektpartner: M.E.E.R.e.V. (Berlin)
Mosambik: Einrichtung eines Schutzgebiets für eine kleine Population von Indopazifischen Buckeldelfinen bei der Inhaca-Insel (Bucht von Maputo). Projektpartner: Universität Maputo, Naturhistorisches Museum Maputo
Dominica: Aufbau und Einrichtung der ersten Walforschungsstation in der Karibik, Etablierung eines Pottwal- und Meeressäugerschutzgebietes
Nord- und Ostsee: Schutz unserer bedrohten heimischen Schweinswale. Projektpartner: NABU, BUND, Gesellschaft zum Schutz der Meeressäugetiere, lokale Behörden und Nationalparkverwaltungen.
„Um Hilfe können Delfine nicht rufen, aber die Signale sind deutlich: ihre Anzahl geht weltweit zurück“, warnt Rollo Gebhard. Helfen Sie mit, das Aussterben der sympathischen Meeressäuger in den Weltmeeren zu verhindern. Werden Sie Förderer, helfen Sie mit Ihrer Spende oder übernehmen Sie eine Delfinpatenschaft.
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