© MA 22/ Auszeichnung für die Jungwissenschaftler
© MA 22/ Auszeichnung für die Jungwissenschaftler

Wissenschaftlicher Förderpreis 2015 der Wiener Umweltschutzabteilung vergeben

15 Nachwuchswissenschaftler wurden prämiert

Wien - Zum bereits 18. Mal zeichnete die Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22 junge, ambitionierte WissenschafterInnen für herausragende Arbeiten zu umweltrelevanten Themen mit dem Wissenschaftlichen Förderpreis aus. Heuer wurden wieder 15 NachwuchswissenschafterInnen aus insgesamt 26 Einreichungen mit dem Förderpreis prämiert. Die Verleihung fand am 30. November im Wiener Rathaus statt.

Es handelt sich dabei um Diplomarbeiten und Dissertationen mit Bezug zur praktischen Umweltschutzarbeit in Wien. Eine ExpertInnenjury aus Wissenschaft und Verwaltung bestimmte die heurigen Siegerarbeiten, deren Themenvielfalt vom Naturschutz über die Abfallwirtschaft bis zum nachhaltigen Städtebau reichten.

"Wissenschaftliche Erkenntnisse sind für die politische Realität in Wien von enormer Bedeutung. Nicht zuletzt hat dies mit dem allgemein hohen Stellenwert des Umweltschutzes in der Politik und der Bedeutung von Wien als Universitätsstadt zu tun’, resümierte Gemeinderat Erich Valentin.

Feierliche Verleihung im Wiener Rathaus

Wolfgang Khutter, stellvertretender Leiter der Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22, Wolfgang Zerobin, Betriebsvorstand der MA 31 – Wiener Wasser, Gemeinderat Erich Valentin, Vorsitzender des Umweltausschusses, sowie Josef Gößl, Vizerektor der Universität für Bodenkultur überreichten bei der Festveranstaltung die Urkunden und Preisgelder von jeweils 650,- Euro.

‘Der wissenschaftliche Förderpreis, den es bereits seit 18 Jahren gibt, leistet einen wichtigen Beitrag zu unserer täglichen Arbeit, da die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Wissenschaft hier in besonders intensiver Weise gelebt wird. Der Förderpreis ist somit ein besonderer Ausdruck integrativen und kooperativen Umweltschutzes’, freute sich Karin Büchl-Krammerstätter, Leiterin der Wiener Umweltschutzabteilung - MA 22.

‘Nicht nur die weltweit einmalige Wiener Trinkwasserversorgung aus Quellen der nördlichen Kalkalpen, sondern auch die Donau mit allen zugehörigen Augewässern, dem Donaukanal und der Neuen Donau prägen Wien auf einzigartige Weise. Mit dem Sonderpreis Wasser wollen wir zeigen, dass wir die Wissenschaft brauchen, um die Zusammenhänge und die Bedeutung von Wasser und seine vielfältige Nutzung für die Großstadt Wien sichtbar zu machen’, so Wolfgang Zerobin, Leiter der MA 31 – Wiener Wasser.

Vom Bienensterben bis zu der Autofreien Siedlung

Eine der 15 ausgezeichneten Arbeiten beschäftigt sich beispielsweise mit Dachbegrünungen im dichtverbauten Gebiet und die dadurch entstehenden Möglichkeiten für die Wildbienen. Eine weitere beleuchtet die Perspektiven einer autofreien Mobilität in der Stadt. Es geht einerseits darum, mit welchen Argumenten diese zu erreichen ist und die Vorteile für den einzelnen heraus zu streichen.

Förderpreis

Der Förderpreis wird seit 2003 jedes Jahr an junge Wissenschaftler_innen verliehen, die sich in ihrer Abschlussarbeiten mit Themen rund um den Umweltschutz in Wien oder in der Region Wien beschäftigen. Sie sollen für die MA 22 oder anderen Abteilungen der Stadt Wien von Bedeutung und Nutzen bei ihrer täglichen Arbeit sein.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /