© Caruso Carsharing eGen / Startschuss für  Caruso Carsharing: Landesrat Johannes Rauch (li.) und Dr. Christian Hillbrand, GF Verkehrsverbund Vorarlberg (re.)
© Caruso Carsharing eGen / Startschuss für Caruso Carsharing: Landesrat Johannes Rauch (li.) und Dr. Christian Hillbrand, GF Verkehrsverbund Vorarlberg (re.)

Cleveres Carsharing startet in Vorarlberg

Fahrplanwechsel an vier Bahnhöfen: Weiter geht es ab sofort mit Caruso Carsharing eGen

Bregenz – Fast zur gleichen Zeit hatten die beiden Gründer der neuen Genossenschaft, Hubert Rhomberg und Christian Steger-Vonmetz, die gleiche Idee. Sie wolleten ein Carsharing in einer Wohnanlage umsetzen. Der eine, Hubert Rhomberg ist Bauträger und setzt innovative Wohnprojekte um, der andere ist Verkehrsplaner und arbeitet an einem nachhaltigen Mobilitätssystem. Aus Ideen wurden Pilotprojekte und nun soll das Angebot in ganz Vorarlberg umgesetzt werden.

Ab sofort können umweltbewusste Vorarlberger ohne schlechtes Gewissen ins Auto einsteigen: Caruso Carsharing startete pünktlich zum Fahrplanwechsel der ÖBB mit fünf neuen Standorten in den operativen Betrieb. Seit dieser Woche stehen Elektro-Autos an den größten, verkehrsreichsten Bahnhöfen im Ländle – in Bregenz, Dornbirn, Feldkirch und Bludenz zur Verfügung sowie ein weiteres Fahrzeug im Quartier ‘In der Wirke’ in Hard. Um Berührungsängste abzubauen, bietet der Carsharing-Anbieter an allen Standorten Einführungskurse an und lockt Interessierte noch bis März 2016 mit einem attraktiven Einsteigerangebot.

‘Für unsere ‚Early Adopter‘ verzichten wir in den ersten drei Monaten komplett auf die Kilometerpauschale’, erklärt dazu der stellvertretende Obmann von Caruso, DI Christian Steger-Vonmetz. ‘Das bedeutet: Sie fahren als Mitglied um lediglich zwei Euro die Stunde mit unbegrenzten Kilometern.’ Wer als angemeldeter Nutzer also einen der Caruso-Wagen fahren möchte, kann ihn auf www.carusocarsharing.com äußerst einfach reservieren und danach bereits einsteigen. Die Zugangskarte können sich die zukünftigen Nutzer bei den Mobilpunkten des Verkehrsverbunds Vorarlberg holen. Dort wird auch der Führerschein geprüft, wie es gesetzlich vorgeschrieben ist. ‘Einfach mit dem Auto fahren, wenn man es braucht, ohne es besitzen zu müssen – das ist praktisch, umweltschonend und günstig’, bringt Steger-Vonmetz die Vorteile auf den Punkt.

Die Standorte an den Bahnhöfen sind mit Bedacht ausgewählt worden: ‘Das macht das Angebot von Caruso zur perfekten Ergänzung des ohnehin schon attraktiven Fahrplans des Schienen- und des öffentlichen Personennahverkehrs’, freut sich Landesrat Johannes Rauch. An allen Standorten findet in den kommenden Tagen eine kurze Einführung statt, bei denen Interessierte sich mit dem Angebot vertraut machen und unverbindlich Carsharing-Luft schnuppern können. Ort und Zeit stehen tagesaktuell auf www.carusocarsharing.com.

Das Besondere an Caruso Carsharing

Caruso startet seinen Betrieb so, wie andere Anbieter auch: mit eigenen Carsharing-Fahrzeugen, die den Mitgliedern zur Nutzung zur Verfügung stehen. Zusätzlich soll es jedoch in Zukunft weitere Fahrzeuge gemeinsam mit Partnern – also Unternehmen, Gemeinden, Institutionen oder Privaten aus den Beteiligungs- und den Contracting-Modellen des Anbieters – geben. Der Fokus liegt dabei auf E-Autos, aber auch herkömmliche ‘Benziner’ sind willkommen. Die nachhaltige Entwicklung des Mobilitätssystems ist das gemeinsame Ziel.
Autoteilen ist einfach klüger.

‘Wir wollen gemeinsam mit Gemeinden und Unternehmen ein flächendeckendes Carsharing-Angebot in Vorarlberg aufbauen. Firmenfahrzeuge werden so für die Allgemeinheit zugänglich gemacht und leisten einen sozialen und ökologischen Beitrag’, erklärt Unternehmer Hubert Rhomberg, der die Caruso-Genossenschaft im Sommer mit Steger-Vonmetz gegründet hat. Zahlreiche Persönlichkeiten und Entscheider im Ländle, wie beispielsweise der Unternehmerverein ‘Moll des goht’, unterstützen die Idee und die Genossenschaft.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /