©  C. Mokricky - UMWELT.GEMEINDE.RAT.Forum in Wiener Neustadt
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Niederösterreichische Umweltgemeinderäte diskutieren E-Mobilität

Die Elektro-Mobilität stand im Fokus bei den UMWELT.GEMEINDE.RAT.Foren quer durch Niederösterreich.

In St. Pölten, Guntramsdorf, Horn, Wolkersdorf und Krummnußbaum organisierte die Energie- und Umweltagentur NÖ Workshops für die Umweltgemeinderätinnen und Umweltgemeinderäte. Insgesamt über 100 TeilnehmerInnen brachten sich in den Erfahrungsaustausch ein.

Ein E-Fahrzeug bringt im Vergleich zu einem Auto mit Verbrennungsmotor neben der CO2-Freiheit viele Vorteile mit sich: Förderungen bei der Anschaffung, Entfall der motorbezogenen Versicherungssteuer sowie geringere Treibstoff- und Wartungskosten. Gerade auf Gemeindeebene, wo primär kurze Wege zurückgelegt werden, sind E-Fahrzeuge eine lohnenswerte Alternative. ‘Die Foren haben gezeigt, dass Elektromobilität in den Gemeinden eine zunehmende Akzeptanz genießt’, berichtet Dr. Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur NÖ. Zahlreiche Gemeinden haben E-Fahrzeuge in ihre Fahrzeugflotte aufgenommen oder betreiben E-Carsharing-Modelle. ‘Die Gemeinden nehmen ihre Vorbildfunktion sehr ernst. Das Umwelt-Gemeinde-Service unterstützt die Kommunen beim Aufbau von E-Carsharing-Modellen, mit der Bereitstellung von Infomaterialien, dem Aufzeigen von best-Practice-Modellen sowie mit Infoveranstaltungen Vor-Ort’, so Hubert Fragner, Bereichsleiter für Gemeinden und Regionen in der Energie- und Umweltagentur NÖ.

Best-Practice-Modelle quer durch Niederösterreich

In vielen Gemeinden Niederösterreichs hat sich die Elektro-Mobilität bereits etabliert. Angefangen von E-Carsharing über den Einsatz in der Gemeindeflotte bis hin zu Essen auf Rädern sind E-Fahrzeuge im kommunalen wie im öffentlichen Bereich etabliert.

Oberste Voraussetzung für den Ausbau von Elektromobilität ist, dass die NutzerInnen von den Vorteilen überzeugt werden. Ein wesentlicher Faktor ist der Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur an stark frequentierten Orten wie Hauptplätzen. Im Bereich von Gemeindegebäuden ist eine Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage sinnvoll. Da Gemeinden den Strom an die FahrzeugnutzerInnen nicht verkaufen können, kann die Verrechnung über die Parkdauer erfolgen. In vielen Gemeinden ist das Betanken für die Bevölkerung allerdings gratis.

Weitere Informationen zur Gemeinde-Beratung:
sind am Gemeinde-Telefon der Energie- und Umweltagentur NÖ unter der Nummer
02742 22 14 44, auf www.umweltgemeinde.at und beim Servicetelefon der Energie- und Umweltagentur: 02742 219 19 bzw. auf www.enu.at erhältlich.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /