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Heizöl-Preisentwicklung 38. KW 2007: Heizöl-Preise steigen auf ein neues Jahreshoch

Brennstoffhandel.de: Entwicklung der wöchentlichen Heizölpriese

Brennstoffhandel.de: Entwicklung der wöchentlichen Heizölpriese

Für die 38.Kalenderwoche 2007 kann folgende konkrete Bewertung für die einzelnen Bereiche vorgenommen werden:

1.Auf Basis aktueller Preisermittlungen des Heizölportals brennstoffhandel.de ist der Heizölpreis für eine 3.000 Liter-Partiegröße für Heizöl der Sorte "Standardqualität“ in der 38. Kalenderwoche 2007 gegenüber der Vorwoche um 0,59 €/100 Liter (+0,9%) auf 65,34 €/100 Liter gestiegen, dem höchsten Stand in 2007.


Hauptursachen für den Anstieg der Heizölpreise in dieser Woche waren:

1. Anstieg des Rohölpreises der Sorte Brent auf US-Dollarbasis um 4,0%. Dank des gleichzeitig gestiegenen Wechselkursverhältnisses Euro zu US-Dollar um 1,5%, konnte der Preisanstieg in Euro etwas abgebremst werden.

2. Belebung des Heizölgeschäftes im Zusammenhang mit der Bevorratung für die kommende Heizperiode.

Damit lag der aktuelle Heizölpreis für Heizöl der Sorte „Standardqualität“ in dieser Woche um 0,29 €/100 Liter unter dem Höchststand in 2006, der in der 28.Kalenderwoche 2006 mit 65,63 €/100 Liter erreicht wurde.

2. Der Rohölpreis für die Nordseesorte Brent stieg gegenüber der Vorwoche um 3,08 USD/Barrel (+4,0%) auf 79,30 USD/Barrel, einem neuen Allzeithoch.

Am Ende dieser Woche schloss der Rohölpreis über der Marke von 79,00 USD/Barrel. Folgende Fakten bewegten diese Woche die Rohölmärkte:

1. Unerwartet starker Rückgang der Lagerbestände bei Rohöl gegenüber der Vorwoche in den USA.

2. Im Ergebnis der OPEC-Konferenz, die am 11.09.2007 in Wien statt fand, soll die offizielle Rohölförderung ab November 2007 um 0,5 Mio. Barrel pro Tag erhöht werden (entspricht dann 27,2 Mio. bpd). Da die beschlossene Fördererhöhung niedriger ausfiel als erwartet - der Markt hatte mit einer Fördererhöhung um 1 Mio. Barrel pro Tag gerechnet - belastete diese Entscheidung den Rohölpreis weiter, auch unter dem Aspekt, dass mit der Leitzinsreduzierung der Fed in dieser Woche, die US-Wirtschaft mittelfristig wieder stärker wachsen dürfte, was mit einem Mehrbedarf an Rohöl verbunden sein sollte.

3. Es existieren mehrere Tropenstürme im mittelamerikanischen Raum, die das Potential haben, zum Hurrikan zu mutieren. Deshalb sind einige Bohrinseln im Golf von Mexiko bereits vorsorglich evakuiert worden.

Damit lag der aktuelle Rohölpreis der Sorte Brent mit 79,30 USD/Barrel in dieser Woche mit 1,66 USD/Barrel über dem bisherigen Höchststand aus dem Jahr 2007, der in der 29.KW 2007 mit 77,64 USD/Barrel erreicht wurde.

3. Das Wechselkursverhältnis Euro zu US-Dollar stieg gegenüber der Vorwoche um 0,0212 €/USD (+1,5%) auf 1,4086 €/USD.

Der Euro schloss zum Wochenausklang über der Marke von 1,40. Dabei bewegten folgende Themen diese Woche die Finanzmärkte:

1. Die Fed hat in dieser Woche den US-Leitzins um 50 Basispunkte auf 4,75% gesenkt, wobei weitere Zinssenkungen in Abhängigkeit der US-Wirtschaftsentwicklung möglich sind.

2. Es herrscht zurzeit eine sehr eurofreundliche Stimmung an den Finanzmärkten. In der kommenden Woche stehen Inflationsdaten aus Deutschland im Fokus. Sollten die Verbraucherpreise im September deutlich gestiegen sein, könnte die EZB noch in diesem Jahr einen weiteren Zinserhöhungsschritt vornehmen. Dieses mögliche Szenario, dass sich der Zinsabstand zwischen dem Euro und dem USD weiter verringert, beflügelt den Euro, da eine Geldanlage in Euro gegenüber dem USD noch lukrativer werden könnte.

Damit lag das aktuelle Wechselkursverhältnis Euro zu US-Dollar in dieser Woche um 0,0212 €/USD über dem bisherigen Allzeithoch, das in der 37.Kalenderwoche 2007 mit 1,3874 €/USD erreicht wurde.

4. Die US-Rohöllagerbestände sind gegenüber der Vorwoche um 3,8 Mio. Barrel (-1,2%) auf 318,8 Mio. Barrel gefallen.

Die Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Rückgang um 1,5 Mio. Barrel gerechnet.

Die US-Vorräte an Rohöl lagen damit in dieser Woche um 28,3 Mio. Barrel unter dem Höchststand in 2006, der in der 24.Kalenderwoche mit 347,1 Mio. Barrel erreicht wurde.

5. Die US-Bestände an Mitteldestillaten (Heizöl und DK) sind gegenüber der Vorwoche um 1,5 Mio. Barrel (+1,4%) auf 135,5 Mio. Barrel gestiegen.

Die Analysten hatten eine Bestandserhöhung um 1,1 Mio. Barrel prognostiziert.

Damit lagen die aktuellen US-Vorräte an Mitteldestillaten in dieser Woche um 16,0 Mio. Barrel unter dem Höchststand in 2006, der in der 35.Kalenderwoche mit 151,5 Mio. Barrel erreicht wurde.

Markteinschätzung für die Entwicklung der Heizölpreise der Sorte „Standardqualität“ zu Beginn der 39. Kalenderwoche 2007:
Auf Grundlage der aktuellen Entwicklung in der 38.Kalenderwoche 2007 gehen wir für den Beginn der neuen Woche von einer Seitwärtsbewegung bei den Heizölpreisen aus.

Weitere interessante Angebote finden Sie unter www.brennstoffhandel.de – wie zum Beispiel:

- Tägliche Heizöl-Preisnotierungen für über 20 Regionen nach Heizölqualitäten und Abnahmegrößen

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