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Projektabschluss in Algerien: Ein Umweltinformationssystem mit österreichischen Wurzeln

Umweltbundesamt-Know-how aus Österreich für bessere Umweltinformation

Wien - Gestern fand in Algier das offizielle Abschlussevent für ein Projekt zum Aufbau des nationalen Umweltinformationssystems in Algerien statt, an dem das Umweltbundesamt in den vergangenen zwei Jahren maßgeblich beteiligt war. Unter der Leitung des französischen Umweltministeriums vermittelten die österreichischen ExpertInnen den MitarbeiterInnen der Nationalen Beobachtungsstelle für Umwelt und Entwicklung in maßgeschneiderten Trainings und Schulungen grundlegendes Wissen über die Dokumentation der Umweltsituation und über die Auswahl geeigneter Umweltindikatoren und unterstützten sie beim Aufbau der IT-Struktur. ’In dem abgeschlossenen engagierte sich das Umweltbundesamt erstmals erfolgreich in Algerien’, freut sich Georg Rebernig, Geschäftsführer im Umweltbundesamt. ‘Gemeinsam mit unseren algerischen Partnern setzten wir wichtige Impulse, um die Umweltsituation nachhaltig zu verbessern und konnten uns als erfahrener und verlässlicher Projektpartner etablieren.’ Gefragt war vor allem das Know-how des Umweltbundesamts zur Aarhus Konvention und zur technischen Umsetzung des Umweltinformationssystems.

Perspektiven für Südosteuropa und mehr: 112 Projekte, 27 Länder

Das Umweltbundesamt ist die führende österreichische ExpertInnen-Einrichtung für alle Umweltthemen und -medien und mit mehr als 100 Einzelprojekten in 27 Ländern in Ost-, Südosteuropa und in den Mittelmeer-Staaten bewährter Projektpartner. Das Unternehmen baut national und international Brücken zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik und entwickelt Perspektiven für eine nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft in Österreich, Europa und darüber hinaus. Durch Verwaltungspartnerschaften – so genannte Twinnings – unterstützt das Umweltbundesamt seit 1999 die mittel- und südosteuropäischen Behörden in wesentlichen Umweltfragen beim Institutionsaufbau und bei der Umsetzung des EU-Rechts; die finanziellen Mittel dafür kommen von der EU.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /