© HUAWEI / Vorstellung der spannenden Lösung auf der CeBIT
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Connected City Lighting-Lösung: Kommunen können 80 % Beleuchtungsenergie sparen!

Eine neue "Internet der Dinge" Lösung wird mit Straßenlaternen vernetzt

Hannover - Huawei hat auf der CeBIT 2016 seine neue Connected City Lighting-Lösung vorgestellt, die branchenweit erste IoT-Beleuchtungslösung (IoT=Internet der Dinge) mit mehrschichtiger, intelligenter Regelung. Diese Connected City Lighting-Lösung vernetzt Straßenlaternen mit dem IoT und nutzt ein GIS-basiertes Managementsystem, womit Städte die Regelung und Leistung jeder einzelnen Straßenlaterne verbessern können. Die Lösung liefert der Kommunalverwaltung Statusinformationen zu jeder Laterne in jeder Straße und ermöglicht die präzise Steuerung der Ein-Aus-Schalter und der Helligkeit einzelner Straßenlaternen. Die Beleuchtung lässt sich so nach Bedarf kontrollieren, was bis zu 80 % Beleuchtungsenergie spart.

Laut The Climate Group gibt es weltweit ca. 304 Millionen Straßenlaternen, und diese Zahl soll bis 2025 auf 352 Millionen anwachsen. Straßenlaternen sind in Städten mittlerweile allgegenwärtig. Straßenlaternen sind zugleich eine Annehmlichkeit für die Anwohner und große Energieverbraucher und somit ein einschneidender Kostenfaktor für die Kommunen. So gibt es beispielsweise in London ungefähr 35.000 Straßenlaternen, die jedes Jahr insgesamt 56.000.000 kWh Strom verbrauchen. Zusammen mit den Kosten für Inspektion und Wartung sind Straßenlaternen ein großer Aufwandsposten in der städtischen Bilanz.


Integrierte intelligente Beleuchtungsrichtlinien für hohe Energieeffizienz

Mit der neuen Lösung wird jede einzelne Straßenlaterne mit einem Leistungs- und Helligkeitsregler ausgestattet. Anders als bei den branchenüblichen Zugriffsmethoden wie WiFi wird die 6LoWPAN-Technologie genutzt, die Energie spart und Funktionen für automatische Diagnose, Vernetzung und Behebung von Problemen bietet und eine bessere Interaktion zwischen Straßenlaternen und anderen intelligenten Geräten wie beispielsweise Sensoren ermöglicht. Um die Regelung und Leistung von Straßenlaternen zu verbessern, integriert die Lösung eine Reihe voreingestellter Beleuchtungsrichtlinien zur:

* Automatischen Berechnung der Beleuchtungsdauer anhand des Breiten-und Längengrads und dynamischen Anpassung an die jeweilige Jahreszeit sowie Monat und Tag.
* Intelligenten Anpassung der Helligkeit durch eingebaute Helligkeitssensoren mit Sensoren für Verkehrs- und Personenfluss von Drittanbietern oder basierend auf Wetter und anderen Umgebungsbedingungen.

Die LED-Lampen werden mit intelligenten Beleuchtungsrichtlinien verknüpft. Im Vergleich zu herkömmlichen Straßenlaternen (wie Natriumdampf-Hochdrucklampen) kann so der Energieverbrauch um bis zu 80 % gesenkt werden.

Visuelles Management und Online-Inspektion zur Vorbeugung von Ausfällen

Ein GIS-basiertes Managementsystem zeigt detaillierte Informationen zu den Straßenlaternen an, wie beispielsweise die Anzahl der Laternen in jeder Straße, ihren derzeitigen Status sowie ihre Lage und den Zeitpunkt der Aufstellung. Mit dieser Lösung kann eine einzelne Person tausende von Laternen in verschiedenen Straßen verwalten.

Mehrschichtige intelligente Regelung für besseren Schutz und mehr Zuverlässigkeit

Herkömmliche Straßenlaternen werden an zentraler Stelle kollektiv geregelt und lassen sich nicht einzeln regeln. Diese Problem wird durch mehrschichtige intelligente Regelung gelöst: vernetzte intelligente Regler auf der ersten Schicht und lokale intelligente Regler auf der zweiten Schicht. Die agilen IoT-Gateways und Straßenlaternen-Controller sind mit leichten Komponenten bestückt, um die Beleuchtungsrichtlinien durchzusetzen und einen zweischichtigen, lokalisierten Entscheidungsfindungsmechanismus bereitzustellen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /