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Faires Engagement vor den Vorhang - erstmals auch in Österreich Vergabe des FAIRTRADE-Awards

Der FAIRTRADE-Award bringt Engagement für fairen Handel vor den Vorhang!

Viele kleine und große Ideen tragen schon seit Jahrzehnten zur Bekanntmachung des fairen Handels in Österreich bei. Besonders herausragendes Engagement wird heuer erstmals auch in Österreich mit den FAIRTRADE-Awards nach internationalem Vorbild ausgezeichnet. Die FAIRTRADE-Awards werden Mitte November in den Kategorien "Hersteller", "Zivilgesellschaft" sowie für "Engagement am Arbeitsplatz" vergeben.

Hersteller übernehmen im FAIRTRADE-System eine wichtige Rolle. Denn Produkte, die unter fairen Bedingungen in Asien, Lateinamerika oder Afrika produziert werden, müssen nach Europa importiert, weiter verarbeitet und schließlich verkauft werden. Über 114 Hersteller haben es sich derzeit in Österreich zur Aufgabe gemacht, bei der Herstellung ihrer Produkte auf faire Waren zurückzugreifen.

Der Erfolg des fairen Handels in Österreich ist auch Resultat des großen zivilgesellschaftlichen Interesses und Engagements. In der Kategorie "Zivilgesellschaft" wird daher schnell klar, dass der faire Handel mehr ist als ein anerkanntes Siegel auf einer Verpackung. Der faire Handel lebt von der Vielzahl engagierter Bürgerinnen und Bürger, Organisationen und Kampagnen, die sich Tag für Tag für ein alternatives Handelssystem einsetzen.

Das Engagement am Arbeitsplatz in Unternehmen und Institutionen wiederum wird in der Kategorie "FAIRTRADE@work" bewertet.

FAIRTRADE-Geschäftsführer Hartwig Kirner betont anlässlich des Auftakts des neuen Mitmachbewerbs, im Rahmen einer FAIRTRADE-Informationsveranstaltung im Wiener Parlament: "Auch engagierte Politikerinnen und Politiker sind nun dazu aufgerufen, FAIRTRADE als Handelsmodell besser zu etablieren und neben Bewusstseinsbildung auch auf eine Beschaffung fair gehandelter Produkte im eigenen Umfeld umzustellen! Denn nur wenn wir als Konsumentinnen und Konsumenten mit unserer Kaufentscheidung ein Statement für gerechte Handelsstrukturen setzen, können Produzentinnen und Produzenten ihren Weg aus der Armut finden", so Kirner abschließend.

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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /