30 Jahre Tschernobyl und fünf Jahre Fukushima erinnern an Notwendigkeit eines europaweiten Atomausstiegs
Atomkraftfreies Europa ein Muss
30 Jahre Tschernobyl und fünf Jahre Fukushima sind Anlass, uns wieder in Erinnerung zu rufen, wie wichtig der Kampf gegen Atomkraft ist. Die Folgen der Unfälle 1986 und 2011 werden noch viele Jahrzehnte spürbar sein und weiterhin negative Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit vieler Menschen haben. Gerade auch vor dem Hintergrund der jüngsten Entwicklungen von Terrorplänen im Zusammenhang mit Atomkraftwerken bekommt das Thema eine zusätzliche sicherheitspolitische Dimension. Das sagte heute, Dienstag, ÖVP-Umweltsprecher Abg. Johann Höfinger. "Kernenergie stellt ein inakzeptables Risiko dar. Schwere Atomunfälle können auch in Europa nicht ausgeschlossen werden."
Der ÖVP-Umweltsprecher verwies darauf, dass es mit Sonne, Wind, Wasserkraft und nachwachsenden Rohstoffen alternative Energiequellen gebe, "mit denen wir die Energieversorgung alternativ und nachhaltig sichern können." In diesem Sinne müsse Österreich die Allianzen vorantreiben, auch andere Länder zum Ausstieg aus der Atomkraft zu bewegen.
Es zeige sich erneut, dass "wir eine europaweite Energiewende brauchen; es muss ein Umdenken und entsprechendes Handeln in eine neue Richtung erfolgen", so der Höfinger.
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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /