openPR Logo
Pressemitteilung

Bundesregierung verhindert schnelle Lösung des Luftschadstoffproblems in Städten

News abonnierenPressekontakt | Energie & Umwelt

Pressemitteilung von: Propan Rheingas GmbH & Co. KG

/ PR Agentur: Konstruktiv PR
Endlich Investitionssicherheit für schadstoffarme
Antriebe schaffen

„Mit der nun schon jahrelangen Diskussion um die Höhe des Steuervorteils für Gasantriebe verhindert die Bundesregierung das Erreichen ihrer eigenen Klimaschutzziele. Sie vergibt die Chance, jetzt sofort die Stickstoff- und Feinstaubwerte in den Ballungsräumen zu senken“, kommentiert Uwe Thomsen, Geschäftsführer der Propan Rheingas und stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Verbandes für Flüssiggas (DVFG), den jüngsten Diskussionsentwurf zur Änderung des Energiesteuer- und des Stromsteuergesetzes, zu dem bis heute eine Stellungnahme beim Finanzministerium eingereicht werden kann. Der Beschluss sieht eine Verlängerung des Steuervorteils für schadstoffarme Kraftstoffe wie Autogas (LPG) über 2018 hinaus vor, jedoch auch dessen schrittweise Absenkung ab 2019. „Wir brauchen jetzt endlich langfristige Investitionssicherheit für schadstoffarme Antriebe – im Sinne umweltfreundlicher Lösungen, die unmittelbar die Feinstaubproblematik lösen und außerdem für Verbraucher und Industrie bezahlbar sind“, bezieht Thomsen deutlich Stellung: „Dass Diesel als Hauptverursacher des Feinstaubproblems steuerlich begünstig wird, Autogas in wenigen Jahren aber nicht mehr, ist mir völlig unverständlich. Etwas weniger Aktionismus und stattdessen mehr Markt- und Aktualitätsbezug täten jetzt gut.“



Brühl, 19. Mai 2016: Wegen überhöhter Feinstaubwerte drohen in deutschen Städten bald Fahrverbote oder auch komplett autoleere Innenstädte wie zuletzt mehrfach in Paris der Fall. Dabei liegt – oder besser rollt – die Lösung zur Absenkung der Sticksoff- und Feinstaubkonzentration längst europaweit auf der Straße: Gemeint sind nicht die gerade im deutschen Alleingang geförderten Elektrofahrzeuge und auch nicht die immer weiter subventionierten Dieselfahrzeuge, sondern Pkw mit schadstoffarmen Gasantrieben. Autogasfahrzeuge stoßen einer Untersuchung der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes zur Folge im Schnitt 21 Prozent weniger CO2 aus als Benziner. Dieser Effekt lässt sich künftig noch um weitere fünf Prozent verbessern durch den Einsatz von Biopropan, das schon ab Ende dieses Jahres auf dem Markt sein wird und ohne weitere Umrüstung in LPG-Fahrzeugen genutzt werden kann. Und was die Stickstoffemissionen von Autogas-Fahrzeugen angeht, so liegen diese laut auto-gas.net bereits jetzt um das 100fache niedriger als beim Diesel, der Feinstaubanteil ist sogar um das 120fache geringer.


Auf funktionierende Infrastruktur setzen

Mit 7.000 Autogas-Tankstellen bundesweit und über 40.000 Tankstellen in Europa hat die Flüssiggaswirtschaft in den letzten 15 Jahren bereits ein flächendeckendes Netz aufgebaut, das dem deutschen Autofahrer auch grenzüberschreitend Versorgungssicherheit bietet. „Jetzt brauchen Autofahrer, Automobilindustrie und die Betreiber der Infrastruktur Planungssicherheit – und zwar auf lange Zeit“, fordert Thomsen. Doch die Bundesregierung tue sich offensichtlich schwer, diese herzustellen und verhindere damit nötige Investitionen im Sinne umweltfreundlicher Lösungen, die unmittelbar die Feinstaubproblematik lösen und außerdem für Verbraucher und Industrie bezahlbar sind. „Etwas weniger Aktionismus und stattdessen mehr Markt- und Aktualitätsbezug täten an dieser Stelle gut“, so Thomsen. Die Vorteile von Autogas (LPG) liegen auf der Hand: Es gibt im Vergleich zu Erdgas ausreichend Tankstellen deutschland- und europaweit und außerdem eine breite Palette mit rund 70 Autogas-Modellen aller großen Hersteller. Die Treibstoffkosten eines Autogas-Pkw sind momentan im Vergleich zum Benziner 46 Prozent günstiger, den geringen Mehrverbrauch bei Autogas einberechnet. Auch im Vergleich zu dem bei Vielfahrern beliebten Dieselmodell ist Autogas kostengünstiger.


Subventionsstopp für schadstoffarmes Autogas bei gleichzeitiger Förderung von Diesel unverständlich

„Dass Diesel als Hauptverursacher des Feinstaubproblems steuerlich begünstig wird, Autogas in wenigen Jahren aber nicht mehr, ist mir völlig unverständlich“, betont Thomsen. Dabei eignet sich der Kraftstoff Autogas (LPG) im Übrigen hervorragend zur Dieselbeimischung. Auf diese Weise können die Vorteile des Dieselmotors im Schwerlastverkehr mit der Sauberkeit des Energieträgers Flüssiggas kombiniert werden. In Europa laufen schon mehrere tausend LKW mit dieser Technik. „Auch hier sollte die Politik jetzt ein klares Signal setzten, denn die Entwickler der Umrüstsätze brauchen Planungssicherheit, um die Investitionen in die Umrüstung von verschiedenen Motorversionen zu tätigen und den Spediteuren bezahlbare Umrüstungen bereitzustellen“, fordert Thomsen.


Uwe Thomsen

Uwe Thomsen ist Geschäftsführer der Propan Rheingas GmbH & Co. KG und erster stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Verbandes für Flüssiggas (DVFG).


Über die Propan Rheingas GmbH & Co. KG

Die Propan Rheingas GmbH & Co. KG ist seit 90 Jahren Kompetenzführer in der leitungsunabhängigen Versorgung mit Flüssiggas und steht für transparenten und fairen Service. Die mittelständische Unternehmensgruppe mit dem Hauptsitz in Brühl bündelt Energietechnik (Energieeffizienz, Gas und Heizungsbau) und Energieversorgung mit Flüssiggas/Autogas, Erdgas und Strom. Als einziger Anbieter im Markt greift Rheingas bei Planung, Anlagenbau, Gasversorgung, Wartung und Service konsequent auf eigenes Personal mit umfassendem technischem Know-how zurück. Deutschlandweit betreibt Rheingas etwa 150 Autogastankstellen in Eigenregie.


Diesen Text sowie ein Portraitfoto von Uwe Thomsen, Geschäftsführer Propan Rheingas GmbH & Co. KG, finden Sie unter: http://konstruktiv-pr.de/investitionssicherheit-fuer-gasantriebe/



Medienkontakt

Pressestelle Rheingas, c/o Konstruktiv PR Beratungsgesellschaft mbH
Dr. Katja Niemeyer,
Tel: 0228 98143334, Mobil: 0160 7170210,
E-Mail


Dr. Stephanie Kickum,
Tel: 02151 6179432, Mobil: 01782992051,
E-Mail


Autogas – Fakten auf einen Blick

Autogas ist Flüssiggas (LPG = Liquefied Petrolium Gas) und besteht aus den Gasen Propan und Butan bzw. deren Gemischen. Als genormter Kraftstoff erfüllt das Propan/Butangemisch europaweit einheitliche Anforderungen.

Autogas ist nicht zu verwechseln mit verflüssigtem Erdgas (LNG, Liquefied Natural Gas) oder komprimiertem Erdgas (CNG, Compressed Natural Gas).

Mit einem Bestandsanteil von 1,1 Prozent ist Autogas nach Biokraftstoffen der Alternativkraftstoff Nummer eins mit deutlichem Abstand vor Hybrid-, Erdgas- und Elektrofahrzeugen.

Autogas ist der Kraftstoff mit den geringsten Preisschwankungen: zwischen 47 und 81 Cent/Liter in den letzten zehn Jahren.

Die Bundesregierung fördert Autogas mit einem niedrigen Mineralölsteuersatz. Im Energiesteuergesetz (EnergieStG) vom 15. Juli 2006 ist diese Vergünstigung verankert. Der verminderte Steuersatz gilt demnach bis zum 31.12.2018. Ende April 2016 hat die Bundesregierung einen Diskussionsentwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Energiesteuer- und des Stromsteuergesetzes vorgestellt, in dem in einem degressiv gestalteten Modell Autogas ab 2019 weitere drei Jahre steuerliche Begünstigung erhalten soll.

Rund 7.000 Tankstellen gewährleisten eine flächendeckende Versorgung. Damit kann fast an jeder zweiten Tankstelle in Deutschland Autogas gezapft werden; europaweit sind es über 40.000.

475.711 Fahrzeuge mit dem Kraftstoff Autogas waren am 1. Januar 2016 zugelassen.

In Deutschland rüsten 14 Hersteller knapp 70 Pkw-Fahrzeugmodelle ab Werk mit Autogas aus. Ein aktuelles Modell bietet Opel mit dem Adam in der LPG-Ausführung ab 16.000 € an.

Die Umrüstungskosten eines Benziners auf Autogas liegen im Mittelwert bei 2.500 Euro.

Der ADAC bestätigt regelmäßig, dass fachgerecht umgerüstete Autogas-Fahrzeuge mindestens so sicher sind wie Benzin- oder Dieselfahrzeuge.
Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

KOSTENLOSE ONLINE PR FÜR ALLE
Jetzt Ihre Pressemitteilung mit einem Klick auf openPR veröffentlichen
News-ID: 904182 • Views: 706

Diese Meldung Bundesregierung verhindert schnelle Lösung des Luftschadstoffproblems in Städten bearbeiten oder deutlich hervorheben mit openPR-Premium

Pressetext löschen Pressetext ändern

Mitteilung Bundesregierung verhindert schnelle Lösung des Luftschadstoffproblems in Städten teilen

Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Weitere Mitteilungen von Propan Rheingas GmbH & Co. KG


Das könnte Sie auch interessieren:

smartKITA – Kinderleichte IT-Anmeldung
… IT-Portale von Stadt und Kommune. Dabei besticht die neue IT-Lösung von der PROFI Engineering Systems AG durch benutzerfreundliche Anwendung und Datenaktualität. Auf Beschluss der Bundesregierung muss bis 2013 eine Betreuungsgarantie für (Klein-)Kinder umgesetzt werden. Da in Städten die Anzahl an Kindergärten und entsprechenden Plätzen begrenzt sind, ist …
Tibet Initiative Deutschland zieht Bilanz - Trauerspiele für die Freiheit
Tibet Initiative Deutschland zieht Bilanz - Trauerspiele für die Freiheit
… Augen nicht verschließen. China muss endlich eine friedliche Lösung für Tibet suchen und in einen konstruktiven Dialog mit dem Dalai Lama treten. Darauf muss auch die Bundesregierung immer wieder drängen“, sagt Grader weiter. Die Tibet Initiative unterstützt seit Beginn der Spiele mit über 70 Aktionen in 37 deutschen Städten im Rahmen des „Protestivals …
Gewerbesteuer in eine Reform der Einkommen- und Körperschaftssteuer integrieren
Gewerbesteuer in eine Reform der Einkommen- und Körperschaftssteuer integrieren
… Hilfe  22. August 2003 Zur aktuellen Diskussion um die Gemeindefinanzen erklärt der kommunalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Götz MdB: Die von der Bundesregierung vorgeschlagene Änderung des Gewerbesteuergesetzes ist nicht die dringend notwendige Gemeindefinanzreform, sondern nur mangelhaftes Stückwerk und ein Irrweg. Wir brauchen …
Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) Nordrhein-Westfalen
Merkels „Günstlingswirtschaft“ beenden!
… Ferdinand Dudenhöffer im ARD-Nachtmagazin. Für die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) Nordrhein-Westfalens ist das der Offenbarungseid der deutschen Automobilpolitik. Jahrelang hat die Bundesregierung durch Gesetze mit Schlupflöchern für die Autobauer diesen ausgemachten Umwelt- und Wettbewerbsskandal begünstigt. Die Autounternehmen nahmen diese „Hilfe“ …
(c) Deutscher Verband Flüssiggas e. V.
Bekenntnis zu Autogas - Autogas führt die alternativen Fahrzeugantriebe an
Das Kabinett hat die vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) vorgelegte Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie (MKS) der Bundesregierung beschlossen. Darin werden besonders die alternativen Kraftstoffe und Antriebsarten wie beispielsweise Autogas hervorgehoben. Die MKS zeigt Wege auf, wie die Klimaziele im Verkehrssektor umgesetzt …
myRight reicht neue Musterklagen gegen VW ein
myRight reicht neue Musterklage gegen VW ein
Bundesregierung verliert Kontrolle über VW-Abgasskandal – Gerichte entscheiden über Stilllegung betroffener Fahrzeuge – myRight erhebt weitere Musterklagen zum Schutz der Autofahrer Berlin, 30. August 2017. Die Bundesregierung hat die Kontrolle über den VW-Abgasskandal verloren. Während Bundeskanzlerin Merkel gestern für eine Verhandlungslösung mit der …
DAI fordert Weitblick bei Neugestaltung der Baunutzungsverordnung
DAI fordert Weitblick bei Neugestaltung der Baunutzungsverordnung
… der Baunutzungsverordnung für eine Stärkung der baukulturellen Attraktivität von Städten und Gemeinden einzutreten. Der Bundestag berät derzeit über einen Gesetzesentwurf der Bundesregierung "zur Stärkung der Innentwicklung in den Städten und Gemeinden und zur weiteren Fortentwicklung des Städtebaurechts" (BT-Drucksache 17/11468). Ein zentraler Punkt …
Bird und Jelbi-App der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
Bird startet "9 für 90"-Angebot im Rahmen der deutschlandweiten ÖPNV-Kampagne
… nur 9 Euro erhalten Fahrer 90 E-Scooter-Freischaltungen innerhalb von 90 Tagen ab dem Zeitpunkt der Buchung. Die Aktion läuft parallel zur "9 für 90"-Aktion der Bundesregierung, bei der Fahrgäste in den nächsten 90 Tagen ab Juni für 9 Euro pro Monat mit regionalen öffentlichen Verkehrsmitteln fahren können. Normalerweise kostet jede Freischaltung einen …
Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte nutzt die Sodexo Bildungskarte
Landkreis Mecklenburgische-Seenplatte setzt auf Sodexo Bildungskarte
… dem kommenden Jahr die elektronische Bildungskarte von Sodexo einsetzen, um Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Leistungen aus dem Bildungspaket der Bundesregierung noch einfacher zu ermöglichen. Größter Landkreis in Deutschland setzt auf modernes Online-Verfahren Die Mecklenburgische-Seenplatte ist mit Abstand der größte Landkreis in Deutschland …
Elektroautos und der Diesel – Das günstige Elektroauto, aber zu welchem Preis?
Elektroautos und der Diesel – Das günstige Elektroauto, aber zu welchem Preis?
… Jürgen Vagt 08.10.18 eigentlich sollte es ja hier um die Zukunftsmobilität gehen und nicht um die Abwicklung des Diesels. Aber die Politik in der Gestalt der Bundesregierung hat sich auf eine Lösung geeignet. Mobile Geeks feiert jetzt die einmalige Möglichkeit ein günstiges Elektroauto zu kaufen. Das ist die optimistische Stimme, aber die angebotenen …

Sie lesen gerade: Bundesregierung verhindert schnelle Lösung des Luftschadstoffproblems in Städten