© Würthner / Franz Maier, Präsident des Umweltdachverbands
© Würthner / Franz Maier, Präsident des Umweltdachverbands

Umweltdachverband: Haarsträubende Kampagne von WKÖ & IV hintertreibt ambitionierte Klima- und Energiestrategie!

- Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung untergraben in einem Brief an ihre Mitglieder Österreichs nachhaltige Klimaschutzpolitik

UWD fordert: Ergebnisse des Pariser Weltklimavertrages sind ernst zu nehmen!

Anlässlich des nahenden Endes der öffentlichen Konsultation und dem Start der Arbeitsgruppen im Prozess zur Erarbeitung eines Grünbuches für eine integrierte Energie- und Klimastrategie forderten Industriellenvereinigung und Wirtschaftskammer vergangene Woche ihre Mitglieder dazu auf, sich in die Gestaltung der österreichischen Energie- und Klimapolitik einzubringen. Dabei wird den Unternehmern allerdings ein Schritt zurück in die Energiesteinzeit nahegelegt: Gefordert wird eine Transformation des Energiesystems vorwiegend auf Basis ökonomischer Überlegungen - also gegen die Interessen der Menschen und der österreichischen Bundesregierung, die ja das Abkommen von Paris bereits ratifiziert hat. "Industriellenvereinigung und Wirtschaftskammer negieren mit diesen steinzeitlichen, unlauteren Aussagen nicht nur die Ergebnisse und Ziele des Weltklimavertrages, sondern hintertreiben insbesondere die Erarbeitung einer nachhaltigen und ambitionierten Klima- und Energiepolitik für Österreich sowie alle Bemühungen, zukünftigen Generationen eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen. Ich hoffe, dass sich alle österreichischen, zukunftsgewandten Unternehmer von dieser Linie der IV und WKÖ distanzieren und als wichtige Player in dieser Sache nachhaltig und verantwortungsbewusst handeln", sagt Franz Maier, Präsident des Umweltdachverbandes.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /