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Es gibt keinen Planet B.!

Grüne: Vorarlberg zeigt beim Klimaschutz vor, was möglich ist

‘Klimawandel findet statt und es ist dringend notwendig entgegenzusteuern. Das sind wir unseren Nachkommen schuldig, denn: es gibt keinen Planet B.!’, betonen der Klubobmann und Energiesprecher der Vorarlberger Grünen, Adi Gross, und der Grüne Verkehrssprecher und Nationalratsabgeordnete Georg Willi bei einer Presseaktion in Bregenz anlässlich der Klimakonferenz, die von 7. bis 18. November 2016 in Marrakesh stattfindet.

Während Österreich bei Klimaschutzmaßnahmen säumig sei, zeige Vorarlberg vor, was alles möglich ist. Gross verweist auf den von der schwarz-grünen Landesregierung gestern präsentierten größten Fahrplanausbau seit 25 Jahren, auf das 365-Euro-Jahresticket, auf die Stromsparoffensive 2020, auf die Energieautonomie 2050 und auf das 2,4 Millionen Euro Paket für umweltfreundliche Mobilität. Ganz Österreich müsse diesen Weg einschlagen und eine Vorreiterrolle beim Klimaschutz einnehmen.

‘Österreich muss auf diesen Zug aufspringen und darf die Chancen, die mit Klimaschutz verbunden sind, nicht verschlafen. Wenn uns diese Veränderung gelingt, ist dies eine Riesenchance, gerade für Österreichs Wirtschaft’, ergänzt Georg Willi. Die Weltgemeinschaft habe eingesehen, dass das Zeitalter von Kohle, Öl und Gas zu Ende geht. ‘Der Weltklimavertrag verpflichtet alle Industrienationen bis 2050 auf 100 Prozent erneuerbare Energie umzusteigen’, so Willi.

Die Grünen fordern eine Trendwende beim Klimaschutz. Das heißt: Raus aus Öl und Gas, klimaschädliche Subventionen streichen und endlich ökologisch-sozial umsteuern. ‘Klimaschutz heißt nicht, dass das Leben teurer wird. Im Gegenteil: Wer mit Bus oder Bahn fährt, spart Geld. Wer energieeffizient wohnt, ebenso’, so Gross. Die Herausforderung Nummer eins sei der Verkehr. ‘Wir müssen den Verkehrsbereich völlig umkrempeln und alles, was geht, auf Öffentliche Verkehrsmittel verlagern. Denn Benzin und Diesel sind die Klimakiller Nummer eins’, schließt Willi.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /