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Lieber Hühnchen statt Buschfleisch - Effiziente Hühnerzucht zum Schutz der Artenvielfalt Madagaskars

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Pressemitteilung von: Chances for Nature

Workshop zum Umgang und medizinischer Versorgung von Hühnern

Workshop zum Umgang und medizinischer Versorgung von Hühnern

Göttingen-Madagaskar: Der Verein Chances for Nature aus Göttingen fördert nachhaltige Entwicklung in Menabe im Westen Madagaskars und unterstützt lokale Familien in der Aufzucht von Hühnern. Die Nds. Bingo-Umweltstiftung und der Zoo Duisburg fördern das Projekt.

Während eines Workshops haben Teilnehmer aus mehreren Familien zunächst die Grundlagen moderner Geflügelzucht erlernt. Dabei geht es nicht um Massentierhaltung, sondern um Grundlagen der Haltung, Fütterung und um medizinische Versorgung. Die erwachsenen Tiere laufen tagsüber frei umher wie eh und je. Abends werden Sie in einen raubtiersicheren Stall eingesperrt. Dies ist notwendig, da Raubtiere wie die Fossa immer öfter in die Dörfer vordringen, um leichte Beute zu machen. Dies führt zu Konflikten zwischen den Raubtieren und den Dorfbewohnern. Chances for Nature untersucht den Konflikt zwischen den Raubtieren und Menschen und schlägt Lösungen zur Entschärfung vor.

Es geht darum, den Menschen Zugang zu alternativen Einkommensquellen zu ermöglichen und so den Druck auf die die einzigartige Tierwelt Madagaskars zu reduzieren. Hühner werden in Madagaskar zumeist auf die traditionelle Weise gehalten. Die Tiere laufen einfach frei umher und werden ggf. über Nacht in einen eher provisorisch, aus Zweigen und Ästen erbauten Stall eingesperrt. Die Tiere suchen sich selbst ihr Futter und fressen was die Menschen überlassen. Medizinische Versorgung findet keine statt, obwohl Krankheiten wie die Newcastle-Krankheit ein häufiges Problem sind.

12 Familien arbeiten daran, das Erlernte nun gemeinsam in die Praxis umzusetzen. Dazu wurde eine lokale Vereinigung, namens Fitaratra (=Spiegel) gegründet. Die junge Vereinigung wird zunächst noch Unterstützung brauchen, bis die ersten Gewinne durch den Verkauf von Hühnern eingenommen werden.

Das Projektgebiet Menabe im Westen Madagaskars ist ein Hotspot der Biodiversität. Neben der Fossa ist es Heimat von zahlreichen Tierarten, die nur in diesem Gebiet vorkommen. Darunter der kleinste Primat der Welt, Madame Berthe’s Mausmaki. Die Schaffung alternativer Einkommensquellen und alternativer Proteinressourcen verringert auch den Jagddruck auf andere einzigartige Wildtiere der Region. Die Jagd auf Lemuren als Nahrungsmittel ist mittlerweile ein großes Problem in vielen Gebieten der viertgrößten Insel der Erde.

Mehr zum Projekt auf www.chancesfornature.org.

Support modern chicken breeding projet in Madagascar

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