© Michael Schwarzenberger
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Verpackungssammlung: 534.000 Tonnen im 1. Halbjahr 2017getrennt gesammelt

Die Österreicher steigerten die Sammelmenge auf mehr als eine halbe Million Tonnen Verpackungen und Altpapier.

Wien - Im ersten Halbjahr 2017 sammelten die Österreicherinnen und Österreicher mehr als eine halbe Million Tonnen, genau 534.000 Tonnen, Verpackungen und Altpapier. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 0,9 %.

Die Altstoff Recycling Austria AG (ARA) freut sich heuer zur Jahresmitte über das hohe Engagement der Österreicherinnen und Österreicher bei der getrennten Sammlung. Die heimischen Haushalte sammelten bis Ende Juni rund 319.000 Tonnen Altpapier und damit um 0,3 % mehr, als im Vorjahr. Bei den Leichtverpackungen wird ein Plus von 2,9 % auf 85.000 Tonnen verzeichnet. In der blauen Tonne landeten 15.000 Tonnen Metallverpackungen (+1,5 %). Die Sammelmenge bei Glas liegt bei 114.000 Tonnen (+1,2 %).

Spitzenposition im Recycling

ARA Vorstand Christoph Scharff bekräftigt einmal mehr das hohe Niveau der österreichischen Verpackungssammlung: ‘Im internationalen Vergleich nimmt Österreich seit langem eine Spitzenposition im Recycling ein. Das ist das Ergebnis der erfolgreichen Zusammenarbeit von Wirtschaft, Gemeinden und privaten Entsorgern. Die seit einigen Jahren nur mehr leicht steigenden Erfassungsmengen zeigen aber auch, dass in weiten Regionen nur mehr beschränktes Steigerungspotenzial besteht.’

Bestnoten für das ARA Sammelsystem

Ein weiterer Grund für die Sammelerfolge liegt in der großen Zustimmung der Österreicherinnen und Österreicher zur getrennten Sammlung von Verpackungen. Christoph Scharff freut sich über die jüngste Bewertung des ARA Sammelsystems: ‘In einer aktuellen IMAS-Umfrage erzielten wir einen neuen Höchststand der öffentlichen Akzeptanz in den letzten 20 Jahren. Die Resultate bestätigen, dass unser heimisches System von Verpackungssammlung und -recycling breites Vertrauen in der Bevölkerung findet. 93 % der Befragten sind damit zufrieden oder sehr zufrieden. 78 % der Befragten sehen die getrennte Entsorgung als selbstverständliche Notwendigkeit. Und auch wenn bereits 99 % der Befragten angeben, getrennt zu sammeln, kümmern wir uns weiterhin um Bewusstseinsbildung und Motivation.’


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /