Mc Cain versus Obama: Wie sieht es mit den Zielen im Bereich der Umweltpolitik aus?

Washington- Derzeit sind amerikanische Zeitungen voll von Informationen zum Thema Wahlen, die Ziele der beiden Präsidentschaftskandidaten werden in vielen Bereichen miteinander verglichen, so auch im Bereich Energieeffizienz und Erneuerbare Energien. Der Klimawandel bewegt mittlerweile auch die amerikanischen Medien als Thema.

Die US-News hat in ihrer derzeitigen Ausgabe Klimawandel und Umweltpolitik als eines der Schwerpunktthemen. In einem Essay beschreibt Senator Silva, warum eine Trendwende, weg vom Öl und hin zu Erneuerbaren Energien notwendig ist. Er fordert einen Strukturfonds für klimaschutzrelevante Projekte und meint, auch der Zukauf von Zertifikaten müsse beschränkt werden. Wenn wir nicht rasch reagieren, so sei dies ruinös für unsere Kinder.

Ein Thema in den US- News sind auch die umweltpolitischen Ziele der beiden Präsidentschaftskandidaten.
Beide wollen die Abgaswerte der PKWs senken und sehen Energieeffizienz als ein wichtiges Thema. Barack Obama will den CO2-Ausstoss der USA bis 2050 auf 80% des Wertes von 1990 reduzieren, John McCain will den CO2-Ausstoss sogar auf 60% des Wertes von 1990 senken.

Beide sprechen sich für Erneuerbare Energien aus, Obama will 150 Billionen (in Europa= Milliarden) Dollar innerhalb der nächsten zehn Jahre in Erneuerbare Energien investieren und spricht sich für Steuerbegünstigungen für Investitionen in diesem Bereich aus.
Mc Cain will den Forschungs- und Innovationsbereich stark intensivieren.
Eines scheint klar: Beide haben durchaus ambitionierte Ziele in der Umweltpolitik. Kenner der amerikanischen Innenpolitik meinen, dass beide mit ihren Zielen sicherlich noch starke Kämpfe im Kongress hervorrufen werden- eines scheint dennoch klar: auch der amerikanische Weg wird grüner werden.

Weitere Infos:
Barack Obama/Umweltpolitik
John McCain/Klimawandel