LEIPZIG (Ceto). –Nachdem die Rohölnotierungen am Dienstagabend an der New Yorker NYMEX bis auf ein 12-Wochen-Tief abstürzten, bewegten sich die Kontrakte im Anschluss eher seitwärts bzw. leicht aufwärts. Die bearishe Faktoren-Kombination von Absatzsorgen, OPEC-Äußerungen und Technik bestimmte weiterhin die Marktlage.
Heute Morgen starteten die Notierungen bei ruhigem Handel knapp über Vortag und im Laufe des Vormittags zogen die Preise etwas an. Es gab aber keine aktuellen, preisstützende News, sondern primär technische Einflüsse.
Nach dieser anfänglichen Befestigung bis zum Mittag fielen die Preise an den Börsen steil bis auf Tagestief in den roten Bereich zurück: Auch hier gab es wieder keine aktuellen News, sondern der Markt zeigt sich technisch stark beeinflusst und die Preise drehten bei Annäherung an die Widerstände wieder um, als es verstärkt zu Gewinnmitnahmen kam. Außerdem erwartet man, dass die US-Öldaten am Nachmittag eher steigende Produktbestände zeigen werden und damit eine weitere Abschwächung der Nachfrage signalisieren könnten.
Für den deutschen Heizölpreis setzte sich der Abwärtstrend nach dem einen Tag Pause am Dienstag heute weiter fort. Nach kleineren Anpassungen ermittelte Brennstoffspiegel und mineralölrundschau ein kleines Minus gegenüber Vortag in Höhe von rund 0,40 Euro pro 100 Liter. Damit liegt der Bundesdurchschnittspreis für die 3.000 Liter-Partie weiterhin unterhalb der Marke von 91 Euro pro 100 Liter. Sollte der Abwärtstrend weiter anhalten, dann könnten die Heizölpreise noch in dieser Woche unter die 90er Marke fallen. Wie es zuletzt Anfang Juni der Fall war.
Die Entwicklung der heimischen Heizöl-Endverbraucherpreise in den einzelnen Bundesländern zeigen die Grafiken auf dem Energieportal www.brennstoffspiegel.de in der Rubrik Marktdaten.
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Heizölpreis ist schwächer vor Bestandsdatenveröffentlichung
Entwicklung des Preis für Heizöl EL Standard bei einer Abnahmemenge von 3.000 Liter (in Euro pro 100 Liter) inkl. gesetzlicher MwSt. im Bundesdurchschnitt
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