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Artikel vom 13.02.2013

Bestes Windjahr der Firmen-Geschichte: juwi jetzt Projektentwickler Nummer Eins

Wörrstadt (iwr-pressedienst) - Mit einem mächtigen Endspurt hat die Wörrstädter juwi-Gruppe 2012 zum besten Windjahr in ihrer Firmengeschichte gemacht. "Allein in den letzten beiden Dezemberwochen haben unsere Teams von der Realisierung 16 leistungsstarke Windmühlen in Betrieb genommen", freut sich juwi-Gründer und Vorstand Matthias Willenbacher. Insgesamt hat juwi damit in Deutschland fast 250 Megawatt ans Netz gebracht und ist mit einem Marktanteil von über zehn Prozent an den Neuinstallationen Onshore 2012 der vermutlich führende Projektentwickler im Lande. Die von juwi projektierten Windparks haben einen großen Anteil daran, dass sich Rheinland-Pfalz beim Windenergie-Zubau im vergangenen Jahr mit 288 Megawatt (erzeugt von 100 Anlagen) als bestes süddeutsches Bundesland auf Rang 4 der aktuellen Länderstatistik vorschieben konnte.

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Wer auf der A 61 Richtung Süden fährt, kann die Energiewende mit eigenen Augen sehen – und den Beitrag, den juwi dazu leistet. Bei Rheinböllen am südöstlichen Rand des Hunsrücks ragen mächtige Windräder in den Himmel. Fünf Anlagen des Typs Enercon E-126 produzieren an einem der besten Standorte Süddeutschlands sauberen Strom. Der "Windpark Ellern" ist durch seine Lage am Rande eines Waldgebiets mit vielfältiger Fauna und Flora auch in Sachen Natur- und Umweltschutz ein Leuchtturmprojekt des Umbaus unserer Energieversorgung. "Energiewende und Naturschutz sind für uns keine Gegensätze", stellt Matthias Willenbacher klar. Umfangreiche unabhängige Gutachten zu allen möglichen Auswirkungen der Windkraftanlagen auf Umwelt, Natur und Menschen im Hunsrück wurden vor Beginn der Bauarbeiten erstellt. Diese kamen allesamt zu dem Schluss, dass der Bau der für die Energieversorgung einer ganzen Region wichtigen Windräder auch aus naturschutzrechtlicher Sicht zu verantworten ist.

Frischer Wind auf bunten Türmen

Ein paar Kilometer weiter bei Gau-Bickelheim werden bis zum Sommer 16 Windmühlen entstehen; einige sind bereits seit Ende 2012 am Netz. Das Besondere dabei: Die Anlagen vom Typ Kenersys K110 werden auf innovativen ATS-Hybridtürme montiert, die sich allein schon durch Form und Farbgebung von herkömmlichen Windrädern unterscheiden. Mit den schlanken Betonelementen von Advanced Tower Systems (ATS), einem Tochterunternehmen der juwi-Gruppe und des niederländischen Ingenieurbüros Mecal, lassen sich Logistik beim Transport und Montageaufwand auf der Baustelle enorm reduzieren. Das spart Kosten und Zeit.

Regionale Präsenz mit neuer Struktur

Die erfolgreichen Konzepte wird juwi künftig in allen deutschen Bundesländern anbieten, hat deshalb sein Projektgeschäft neu aufgestellt: Die juwi Energieprojekte GmbH bietet jetzt alle Technologien der Erneuerbaren aus einer Hand mit starker regionaler Präsenz an; die Trennung zwischen Wind, Sonne und Bioenergie wurde aufgehoben.

"Dabei verbinden wir eine dezentrale Energieerzeugung mit der Stärkung regionaler und lokaler Wertschöpfung", betont Willenbacher. juwi kooperiert mit regionalen Energieversorgern und Stadtwerken, arbeitet mit Energiegenossenschaften zusammen und setzt sich dafür ein, dass auch jeder Bürger von der Energiewende profitieren kann. Ein Beispiel dafür ist der Bürgerfonds "juwi Family & Friends 1", an dem sich über 200 Personen beteiligt haben und der in Rekordzeit voll platziert werden konnte. Über die Fondgesellschaft sind die Bürger jetzt mittelbar Eigentümer von zwei modernen Windrädern sowie zehn Solardachanlagen.

Neben der finanziellen Beteiligung an der Energiewende bietet juwi auch ein breites Angebot an Energielösungen für den Endkunden an. Dies reicht von der Lieferung von Strom aus 100 % erneuerbaren Quellen, über Wärmeprodukte (z.B. zertifizierte Holzpellets) bis hin zu intelligenten Batteriespeichern für den Sonnenstrom vom eigenen Dach ("juwi Home-Power"). Alle haben neben der effizienten Nutzung ressourcenschonender Energien auch eine Stärkung des Eigenverbrauchs zum Ziel. Dies gilt schon längst nicht mehr nur für Privathaushalte, sondern auch für Kommunen, Gewerbe und Industrie. So hat juwi bereits für mehrere Unternehmen maßgeschneiderte Solaranlagen konzipiert.

Meilensteine in Nord- und Latein-Amerika

Wachstumspotentiale sieht die juwi-Gruppe im internationalen Geschäft. Im vergangenen Jahr konnte der Wörrstädter Energiespezialist insbesondere auf dem amerikanischen Kontinent mehrere Projekt-Meilensteine fertigstellen. In Nobles County im US-Bundesstaat Minnesota gingen Ende des Jahres 15 RePower-Windräder ans Netz. Die Anlagen haben die höchsten Türme im ganzen Bundesstaat und werden von lokalen Investoren finanziert. Mit einer Gesamtkapazität von 30 Megawatt leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung der gesamten Region.

Völlig andere Herausforderungen als in der flachen Prärie-Landschaft Minnesotas mussten juwis Wind-Spezialisten in Costa Rica bestehen. Im Valle Central in der Nähe der Hauptstadt San José wurden innerhalb weniger Monate 17 Enercon-Windräder mit einer Gesamtleistung von 15,3 Megawatt auf einem Bergrücken in 1.800 Metern Höhe errichtet. Eine Meisterleistung, der auch Costa Ricas Präsidentin Laura Chinchilla bei der feierlichen Eröffnung des Windparks großes Lob zollte.

Zur juwi-Gruppe

jjuwi zählt zu den weltweit führenden Spezialisten für erneuerbare Energien mit starker regionaler Präsenz und bietet Projektentwicklung sowie Produkte und Dienstleistungen rund um die Energiewende an. Unser Ziel: 100 Prozent erneuerbare Energien. Unser Antrieb: Mit Leidenschaft erneuerbare Energien wirtschaftlich und zuverlässig gemeinsam durchsetzen. juwi ist der kompetente Partner für eine nachhaltige Energieversorgung mit regionalen Schwerpunkten.

Gegründet wurde juwi 1996 von Fred Jung und Matthias Willenbacher in Rheinland-Pfalz. Heute beschäftigt das weltweit tätige Unternehmen mehr als 1.800 Mitarbeiter in über 15 Ländern und erzielte im Jahr 2012 einen Jahresumsatz von rund 1,1 Milliarde Euro. Zu den Geschäftsfeldern der juwi-Gruppe zählen vor allem Projekte mit Solar-, Wind- und Bioenergie, aber auch Lösungen für die Direkt- und Eigenversorgung mit Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien. juwi entwickelt zudem Komponenten, um Strom aus erneuerbaren Energien günstiger zu machen. Speichertechnologien (z.B. juwi Home Power, der Batteriespeicher für Solaranlagen), nachhaltige Gebäudetechnik und Holzbrennstoffe runden das Portfolio ab.

Bislang hat juwi im Windbereich rund 650 Windenergie-Anlagen mit einer Leistung von etwa 1.250 Megawatt an über 100 Standorten realisiert; im Solarsegment sind es mehr als 1.500 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von ebenfalls rund 1.250 Megawatt. Diese Energieanlagen erzeugen zusammen pro Jahr rund 4,5 Milliarden Kilowattstunden Strom; das entspricht in Deutschland dem Jahresbedarf von etwa 1,3 Millionen Haushalten. Im Bioenergie-Bereich kann juwi zahlreiche Referenzen für Holzpellets-Produktionsanlagen, Biogasanlagen und Nahwärmenetze mit Contracting-Lösungen aufweisen. Für die Realisierung der Energieprojekte hat juwi insgesamt in den vergangenen 16 Jahren ein Investitionsvolumen von mehr als fünf Milliarden Euro initiiert.

Die juwi-Gruppe verfügt über Niederlassungen in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Tschechien, Griechenland, Polen, Bulgarien, Großbritannien, Indien, Singapur, Südafrika, Chile, den USA/Kanada und Costa Rica. In Deutschland hat juwi Niederlassungen und Regionalbüros in mehreren Bundesländern.

Windpark Ellern: Fünf leistungsstarke Windräder vom Typ Enercon E-126 erzeugen am Rande des Soonwaldes seit Ende letzten Jahres sauberen Strom.

=> http://www.iwrpressedienst.de/juwi/13022013/ATS-Tuerme.JPG

ATS-Türme: Bunt, eckig, innovativ: Die ATS-Türme der Windenergieanlagen bei Gau-Bickelheim

=> http://www.iwrpressedienst.de/juwi/13022013/Costa_Rica.JPG

Costa Rica: Frische Bergluft sorgt in Costa Rica für sauberen Strom

Alle Fotos: juwi

Michael Löhr, Pressesprecher juwi-Gruppe, 13.02.2013

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