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Artikel vom 07.03.2013

VKU zum Energiegipfel im Kanzleramt /

Berlin (ots) - Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) hat heute auf dem Energiegipfel im Kanzleramt einen grundlegenden Umbau des Energiesystems gefordert. VKU-Präsident Ivo Gönner: "Dieser Umbau braucht einen integrierten Ansatz, der erneuerbare Energien, konventionelle Erzeugung und Netze sowie deren Wechselwirkungen gleichermaßen berücksichtigt." Der VKU als Spitzenverband der kommunalen Wirtschaft hat deshalb ein integriertes zukunftsfähiges Energiemarktdesign erarbeitet, "das ein Höchstmaß an volkswirtschaftlicher Effizienz generiert, Versorgungssicherheit bietet und dabei nachhaltig ist", so Gönner. "Wir verstehen unser Gutachten als wichtigen Diskussionsbeitrag noch vor der Bundestagswahl, denn wir brauchen genau jetzt eine inhaltliche Vertiefung der politischen und öffentlichen Diskussion."

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Hans-Joachim Reck, VKU-Hauptgeschäftsführer: "Wir wollen den heutigen Strommarkt nicht schlagartig verändern, sondern auf bewährten Strukturen wie dem Energy-Only-Markt (EOM) aufbauen. Die Politik muss den Energiemarkt dringend weiterentwickeln. Dazu gehört auch, Überholtes zu revidieren." Zu den zentralen Elementen des Modells gehören erstes ein Leistungsmarkt, über den derjenige, der gesicherte Stromerzeugung (Kraftwerke, Speicher) anbietet, zukünftig ein Entgelt für die Bereitstellung erhält. Die Möglichkeit, bei Stromknappheit mit Strom versorgt zu werden, wird im heutigen System unentgeltlich gewährt. Damit Kraftwerke am Netz bleiben und auch weiterhin Investitionen in gesicherte Kraftwerks- oder Speicherleistung erfolgen, fordert der VKU einen Markt, der das Bereitstellen von Leistung honoriert. Zweitens beinhaltet das Marktmodell ein neues und wettbewerbliches Fördersystem für die erneuerbaren Energien mit Hilfe eines Auktionsverfahrens. Die Förderung soll über die Abschreibungsdauer der Anlage gestreckt werden, damit ein Anreiz besteht, die Anlage in Betrieb zu halten. Das dritte Element ist eine Neugestaltung der Regulierungsbedingungen für die Stromnetze. Das bestehende System der Anreizregulierung muss aus VKU-Sicht weg von der reinen Kostenbetrachtung beziehungsweise -senkung hin zu einer Förderung innovativer Investition weiterentwickelt werden. Dazu bedarf es geeigneter Instrumente, die es erlauben, die Verteilnetze qualitativ und somit zu intelligenten Netzen um- und auszubauen.

Gönner: "Der VKU hat mit seinem Gutachten einen konstruktiven Lösungsvorschlag geliefert. Jetzt ist es an der Zeit, die Vorschläge umzusetzen. Dafür stehen die Stadtwerke und der VKU den Regierungen in Bund und Ländern weiterhin als konstruktiver Gesprächspartner zur Verfügung."

Redaktioneller Hinweis

Hintergrundpapiere, Infografiken, Kurz- und Langfassung des Gutachtens sowie das VKU-Positionspapier stehen unter www.vku.de/presse zum Download bereit.

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt über 1.400 kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit 235.000 Beschäftigten wurden 2010 Umsatzerlöse von rund 95 Milliarden Euro erwirtschaftet und etwa 8 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 49,1 Prozent in der Strom-, 58,4 Prozent in der Erdgas-, 77,2 Prozent in der Trinkwasser-, 60,0 Prozent in der Wärmeversorgung und 16,5 Prozent in der Abwasserentsorgung

Carsten Wagner, 07.03.2013

presseportal.de: http://www.presseportal.de/pm/6556/2429247/vku-zum-energiegipfel-im-kanzleramt-der-umbau-des-energiesystems-braucht-einen-integrierten-ansatz/api
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